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Schriftfeatures

Schriftfeatures bezeichnet in der Typografie eine Gruppe von optionalen Anpassungen, die in digitalen Schriftarten implementiert sind, insbesondere in OpenType-Schriften. Sie ermöglichen es, das Erscheinungsbild von Text zu beeinflussen, ohne den Inhalt zu verändern. Typische Features betreffen Formgebung, Abstände und Alternativen von Glyphen, sodass Designer Lesbarkeit, Stil und Struktur der Schrift gezielt steuern können.

Zu den häufigsten Kategorien gehören Ligaturen, also die Ersetzung bestimmter Buchstabenkombinationen durch eine Ligaturglyph, Kontextuelle Ligaturen

In der Praxis lassen sich Schriftfeatures in Software wie Textverarbeitungsprogrammen, Desktop-Publishing-Systemen und Webbrowsern aktivieren. Technisch werden

Schriftfeatures sind ein zentrales Instrument moderner Typografie. Sie erweitern die gestalterische Bandbreite von Schriftarten, ermöglichen feine

(clig)
und
diskretionäre
Ligaturen
(dlig).
Kerning
(Kernung)
sorgt
für
eine
feine
Abstandsregelung
zwischen
Zeichengruppen.
Bei
Zahlenformen
unterscheiden
sich
Lining-Ziffern
und
Oldstyle-Ziffern;
Brüche
(frac)
ermöglichen
gut
gesetzte
Bruchzahlen.
Weiterhin
gibt
es
Stil-Alternativen
und
Stil-Sets
(SS01–SS20),
Small
Caps
(smcp)
sowie
Kapitälchen-Alternativen
(c2sc).
Weitere
Optionen
umfassen
ordinale
Formen
(ordn),
Swashes
(swsh)
und
kontextabhängige
Alternates
(calt).
OpenType-Feature-Tags
in
der
Schrift
definiert
und
über
Benutzeroberflächen
oder
CSS
zugeschaltet.
Typografische
Entscheidungen
hängen
von
Font-Unterstützung
und
Kontext
ab;
nicht
alle
Features
sind
in
jeder
Schrift
vollständig
implementiert.
Typografie
ohne
Textänderung
und
erfordern
bedachte
Anwendung,
um
Lesbarkeit
und
Barrierefreiheit
zu
wahren.