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Schreibvorgängen

Schreibvorgängen bezeichnet die Gesamtheit der Prozesse, die bei der Erzeugung schriftlicher Texte auftreten. In Psychologie, Linguistik, Bildungsforschung und Human-Computer-Interaction wird der Begriff genutzt, um von der ersten Ideenfindung bis zum sichtbaren Text die Abläufe zu beschreiben.

Zu den zentralen Komponenten gehören Planung, Formulierung, Transkription und Überwachung. Die Planung umfasst Zielsetzung, die Strukturierung

Zusätzliche Einflussgrößen sind Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit, Motivation sowie Sprach- und Lesefähigkeiten. Schreibvorgänge variieren je nach Modalität (Handschrift

Forschung zu Schreibvorgängen nutzt Methoden wie Think-aloud-Protokolle, Keystroke-Logging, Textanalyse und teilweise neurokognitive Messungen, um die zeitlichen

der
Gedanken,
die
Bestimmung
des
Zwecks
und
die
Berücksichtigung
des
Adressaten.
Die
Formulierung
betrifft
die
lexikalische
Auswahl,
Grammatik,
Wortschatz
und
orthografische
Entscheidungen.
Die
Transkription
beschreibt
die
eigentliche
Schreibmotorik,
also
die
motorische
Ausführung
des
Textes,
entweder
handschriftlich
oder
durch
Tastaturschreiben.
Die
Überwachung
umfasst
Korrektur,
Kohärenzprüfung,
Stil
und
freies
Revidieren.
vs.
Tastaturschreiben),
Schreibziel
und
Kontext.
In
der
Bildung
spielen
Schreibprozesse
eine
zentrale
Rolle:
Unterrichtskonzepte
betonen
Planung,
Textstrukturierung,
Formulierungsvorgänge
sowie
Feedback
und
wiederholtes
Üben,
um
die
Schreibkompetenz
systematisch
zu
entwickeln.
Abläufe
und
kognitiven
Ressourcen
zu
rekonstruieren.
Störungen
des
Schreibprozesses,
etwa
Dysgraphie,
betreffen
typischerweise
mehrere
Phasen,
insbesondere
Planung
und
Transkription,
und
erfordern
spezialisierte
pädagogische
Unterstützung.