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Schoßgurt

Schoßgurt bezeichnet eine Form des Sicherheitsgurtsystems, bei dem ein breites Gurtband horizontal über den Schoß verläuft und an zwei Verankerungspunkten am Sitz befestigt wird. Im Gegensatz zu Dreipunktgurten umschließt der Lap-Belt meist nur den Beckenkontakt und schützt vor allem die untere Körperregion bei einem Frontalaufprall.

Historisch gehört der Schoßgurt zu den frühesten Sicherheitsgurten im Automobilbau. In vielen Fahrzeugen der Mitte des

Sicherheitsaspekte: Der Schoßgurt reduziert die Vorwärtsbewegung des Beckens im Crash und verringert das Risiko bestimmter Verletzungen

Verwendung heute: In modernen Pkw ist der Dreipunktgurt Standard; Lap-Belts finden sich vor allem in älteren

20.
Jahrhunderts
war
er
die
primäre
oder
ergänzende
Befestigung,
bevor
der
Dreipunktgurt
als
Standard
eingeführt
wurde.
Der
Dreipunktgurt,
der
auch
eine
Schulterführung
umfasst,
wurde
von
Nils
Bohlin
für
Volvo
entwickelt
und
setzte
sich
weltweit
durch;
seitdem
werden
in
modernen
Fahrzeugen
überwiegend
Dreipunktgurte
verwendet.
im
Becken-
und
Bauchbereich.
Er
schützt
jedoch
nicht
den
Oberkörper
und
kann
bei
Unfällen
zu
Bauchverletzungen
oder
zum
sogenannten
Submarining
führen,
bei
dem
der
Oberkörper
unter
dem
Gurt
hindurchgleitet.
Aus
diesem
Grund
gilt
er
heute
häufig
als
veraltete
oder
sekundäre
Lösung,
die
in
neuen
Fahrzeugen
kaum
mehr
allein
vorkommt.
Fahrzeugen,
Oldtimern
oder
in
bestimmten
Flugzeugen
bzw.
speziellen
Sicherheitsgurtsystemen
wieder.
In
der
Praxis
ergänzt
der
Lap-Belt
oft
einen
umfassenderen
Gurt,
der
Oberkörper
und
Beckenkontakt
sicherer
schützt.