Gurtband

Gurtband, auch als Webband bezeichnet, ist ein flach gewebtes Textilband, das überwiegend als Befestigungs-, Trage- oder Verzurrmaterial verwendet wird. Es dient dazu, Lasten zu sichern, Gegenstände zu transportieren oder Körperteile zu umschließen, je nach Ausführung und Einsatzgebiet.

Es wird hauptsächlich aus synthetischen Fasern hergestellt, vor allem Polyester, Nylon (Polyamid) oder Polypropylen; Baumwolle kommt seltener vor und wird vorwiegend für dekorative oder hochwertigere Produkte genutzt. Flachgewebte Gurtbänder können fest gewebt oder mit eingefassten Kanten geliefert werden; Tubularbänder bestehen aus einem Hohlkanal und werden besonders dort verwendet, wo ein flexibler Hohlraum nötig ist.

Herstellung und Abmessungen: Gurtband entsteht durch Weben aus Garnen, wodurch eine hohe Zugfestigkeit entsteht. Übliche Breiten reichen von etwa 6 mm bis 100 mm; im Konsumgüterbereich sind 10, 20, 25, 38 und 50 mm verbreitet. Die Dicke variiert je nach Material und Wandstärke. Viele Bänder sind farblich stabilisiert und wetterbeständig.

Eigenschaften: Wesentliche Merkmale sind Festigkeit, geringe Dehnung und Abriebfestigkeit; je nach Material unterscheiden sich auch UV-Beständigkeit, Reiß- und Scheuerfestigkeit. Farb- und Musteroptionen sind verfügbar, wodurch Gurtband auch optische Anforderungen erfüllen kann.

Anwendungen: Gurtband findet Verwendung in Gürtel, Rucksäcken, Möbel- und Verpackungsgurten, Spanngurten sowie in sicherheitsrelevanten Ausrüstungen wie Befestigungs- oder Klettergurten. In der Industrie dient es als Befestigungs- oder Montagematerial.

Normen und Sicherheit: Für sicherheitskritische Anwendungen müssen geeignete Normen und Prüfungen eingehalten werden; Produkte tragen oft entsprechend geprüfte Zertifizierungen.