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Schmerzstörungen

Schmerzstörungen ist ein Sammelbegriff für Schmerzsyndrome, bei denen chronischer Schmerz im Vordergrund steht und die Lebensqualität sowie Funktionsfähigkeit deutlich beeinträchtigen, oft trotz fehlender oder nur geringer organischer Ursachen.

Die Einordnung variiert je nach Klassifikationssystem. In früheren DSM‑Ansätzen gab es eine eigenständige Schmerzstörung; im DSM‑5

Ursachen und Mechanismen lassen sich durch ein biopsychosoziales Modell beschreiben: Prozesse der zentralen Schmerzverarbeitung, Zentralisierung und

Die Diagnose erfolgt primär klinisch. Sie umfasst Anamnese, Charakterisierung des Schmerzes, Dauer über Monate, Untersuchung auf

Behandlungsansätze sind multimodal und setzen auf Interdisziplinarität: Physiotherapie und Bewegungstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, Schmerzschulung, Schlaf- und Stressmanagement

Die Prognose variiert stark; frühzeitige, umfassende Behandlung verbessert Ergebnisse, während chronische Schmerzen oft langfristige Unterstützung benötigen.

wird
häufig
von
einer
somatischen
Symptomenstörung
mit
vorwiegend
Schmerz
gesprochen.
ICD‑11
unterscheidet
je
nach
Systemarten
chronischen
Schmerz
und
Schmerzen,
die
mit
anderen
Erkrankungen
verbunden
sind.
Viele
Fachleute
betrachten
Schmerzkrankheiten
wie
Fibromyalgie,
Reizdarm,
Temporomandibuläre
Dysfunktion
oder
chronische
Kopf-
und
Rückenschmerzen
im
selben
Spektrum.
verstärkte
Schmerzempfindung
spielen
eine
Rolle;
Stress,
Depression,
Ängste,
Schlafstörungen
sowie
psychosoziale
Belastungen
können
die
Beschwerden
verstärken.
organische
Ursachen
und
Bewertung
der
Auswirkungen
auf
Alltagsleben,
Funktion
und
psychisches
Befinden.
Unterstützend
können
Fragebögen
eingesetzt
werden;
die
Diagnose
schließt
in
der
Regel
eine
ausreichende
organische
Erklärung
nicht
aus,
sondern
betont
die
Schmerzlast
und
Funktionsbeeinträchtigung.
sowie
gegebenenfalls
medikamentöse
Therapie
(z.
B.
SNRI/TCA;
vorsichtiger
Einsatz
von
Analgetika;
Opioide
meist
nicht
Erstlinienbehandlung).
Rehabilitationsprogramme
können
sinnvoll
sein.