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Schlafprotokoll

Schlafprotokoll, auch Schlaf-Tagebuch genannt, ist eine systematische Aufzeichnung von täglichen Schlaf-Wachmustern. Es dient dazu, Schlafgewohnheiten, Schlafzeit, Einschlaf- und Durchschlafprobleme sowie die Qualität des Schlafs nachvollziehbar zu dokumentieren. In der klinischen Schlafmedizin nutzen Patientinnen und Patienten sowie Forscher das Protokoll, um individuelle Muster zu erkennen und den Einfluss von Lebensstil, Medikamenten oder Therapien zu beobachten.

Typische Inhalte umfassen Schlafenszeit, Einschlafdauer (Latenz), Aufwachen in der Nacht, Gesamtschlafdauer, Schlafunterbrechungen, Schlafqualität, Mittags- oder Powernaps,

Methoden: Das Protokoll kann handschriftlich in einem Heft geführt oder digital in Apps oder Tabellen erfasst

Zweck: Die Daten helfen bei der Diagnostik von Schlafstörungen wie Insomnie, Schlafapnoe oder circadianen Rhythmusstörungen, unterstützen

Limitierungen: Schlafprotokolle beruhen auf Selbstauskunft und sind anfällig für Ungenauigkeiten oder Vergesslichkeit. Die Interpretation erfordert Kontext

sowie
Einflussfaktoren
wie
Koffein,
Alkohol,
Nikotin,
Medikamenteneinnahme,
Stress
oder
körperliche
Aktivität.
Protokolle
werden
meist
1
bis
2
Wochen
geführt,
in
manchen
Fällen
länger.
werden.
In
medizinischen
Studien
ergänzen
Forscher
das
Schlafprotokoll
oft
mit
objektiven
Messungen
wie
Actigraphy
oder
Polysomnografie,
um
subjektive
Einschätzungen
mit
physiologischen
Daten
zu
vergleichen.
die
Beurteilung
des
Behandlungserfolgs
(z.
B.
CBT-I)
und
dienen
der
individuellen
Beratung
zu
Schlafhygiene.
und
ggf.
Zusatzmessungen;
alleiniges
Befolgen
eines
Protokolls
reicht
in
der
Regel
nicht
für
eine
endgültige
Diagnose.