Schlafdefizit
Schlafdefizit bezeichnet die kumulative Diskrepanz zwischen dem tatsächlich gewählten Schlaf und dem individuellen Schlafbedarf. Es entsteht, wenn Schlafdauer wiederholt unter dem Bedarf liegt und wird häufig als Schlafschuld beschrieben. Beim Erwachsenen liegt der empfohlene Schlafbedarf meist bei 7 bis 9 Stunden pro Nacht, individuelle Bedürfnisse können jedoch variieren.
Ursachen von Schlafdefizit sind unregelmäßige oder lange Arbeitszeiten, Schichtarbeit, familiäre Verpflichtungen, gesundheitliche Beschwerden, Reisen über Zeitzonen
Die Folgen von Schlafdefizit betreffen mehrere Systeme: Aufmerksamkeit, Reaktionszeit, Gedächtnisleistung und Entscheidungsfähigkeit können abnehmen; die Fehlerquote
Behandlung und Prävention richten sich auf regelmäßige Schlafmuster und gute Schlafhygiene: feste Schlafzeiten, beruhigende Abendrituale, Reduktion
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