Home

Schlafdefizit

Schlafdefizit bezeichnet die kumulative Diskrepanz zwischen dem tatsächlich gewählten Schlaf und dem individuellen Schlafbedarf. Es entsteht, wenn Schlafdauer wiederholt unter dem Bedarf liegt und wird häufig als Schlafschuld beschrieben. Beim Erwachsenen liegt der empfohlene Schlafbedarf meist bei 7 bis 9 Stunden pro Nacht, individuelle Bedürfnisse können jedoch variieren.

Ursachen von Schlafdefizit sind unregelmäßige oder lange Arbeitszeiten, Schichtarbeit, familiäre Verpflichtungen, gesundheitliche Beschwerden, Reisen über Zeitzonen

Die Folgen von Schlafdefizit betreffen mehrere Systeme: Aufmerksamkeit, Reaktionszeit, Gedächtnisleistung und Entscheidungsfähigkeit können abnehmen; die Fehlerquote

Behandlung und Prävention richten sich auf regelmäßige Schlafmuster und gute Schlafhygiene: feste Schlafzeiten, beruhigende Abendrituale, Reduktion

---

hinweg
oder
übermäßiger
Konsum
von
stimulierenden
Substanzen.
Die
Beurteilung
eines
Schlafdefizits
erfolgt
oft
über
Schlaftagebücher
oder
Aktivitätssensoren;
eine
genaue
Bestimmung
des
individuellen
Bedarfs
erfolgt
selten
exakt,
daher
wird
das
Defizit
durch
die
Differenz
zwischen
gewünschter
bzw.
notwendiger
Schlafdauer
und
der
tatsächlich
verbrachten
Schlafzeit
geschätzt.
und
das
Risiko
für
Unfälle
steigt.
Langfristig
können
Stimmungsschwankungen,
depressivere
Verstimmungen,
Gewichtszunahme,
hormonelle
Dysregulation,
metabolische
Probleme
und
eine
erhöhte
Entzündungsaktivität
auftreten.
Zudem
kann
chronischer
Schlafmangel
das
Immunsystem
schwächen
und
das
Herz-Kreislauf-Risiko
erhöhen.
von
Bildschirm-
und
Lichtquellen
vor
dem
Schlaf,
Vermeidung
von
Koffein
am
Nachmittag,
sowie
kurze,
geplante
Nickerchen
bei
Bedarf.
Bei
persistierenden
oder
schweren
Defiziten
empfiehlt
sich
eine
medizinische
Abklärung.