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ScanlineVerfahren

Scanline-Verfahren, auch Scanline-Rendering genannt, ist ein Rasterisierungsverfahren in der Computergrafik zur Füllung von Polygonen, indem für jede horizontalen Bildzeile (Scanline) die Schnittpunkte mit den Polygonkanten bestimmt und die dazwischenliegenden Abschnitte gefüllt werden. Die Füllung erfolgt Zeile für Zeile, wodurch sich die Berechnung gut strukturieren lässt und Speicherkosten gering bleiben.

Zentrale Bausteine sind Edge Table (ET) und Active Edge Table (AET). Das ET sammelt alle Kanten eines

Farb- und Oberflächeninformationen können durch Interpolation entlang der Kanten erzeugt werden, etwa Flachfarbe, Gouraud-Shading oder Texturmapping

Vorteile des Verfahrens sind Einfachheit und deterministische Füllung bei polygonbasierten Szenen; es benötigt vergleichsweise wenig Speicher

Historisch gehört das Scanline-Verfahren zu den klassischen Polygonfüll-Algorithmen und findet sich in vielen Lehrbüchern der Computergrafik.

Polygons
nach
ihrem
minimalen
y-Wert.
Bei
jeder
Scanline
wandern
relevante
Kanten
von
der
ET
in
die
AET.
In
der
AET
werden
die
x-Koordinaten
der
Schnittpunkte
aktualisiert,
indem
man
die
invertierte
Steigung
addiert.
Die
Scanline
wird
zwischen
aufeinanderfolgenden
Schnittpunkten
gefüllt,
gemäß
einer
Füllregel
(z.
B.
paarweise
oder
Winding-Zahl).
Horizontale
Kanten
werden
üblicherweise
ignoriert
oder
speziell
behandelt,
um
Mehrfachfüllungen
zu
vermeiden.
über
die
Scanlines.
Tiefeninformationen
werden
separat
durch
Z-Buffering
berechnet,
sodass
3D-Szenen
sichtbar
werden.
und
lässt
sich
gut
auf
CPUs
implementieren.
Nachteile
ergeben
sich
bei
komplexen
Szenen
mit
vielen
Überlagerungen,
beim
Antialiasing
und
bei
Kanten
mit
vielen
Horizontalabschnitten.
Moderne
Grafikkarten
verwenden
Rasterisierungstechniken,
die
ähnliche
Prinzipien
nutzen,
jedoch
mit
umfangreichen
Optimierungen.