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Satzlehre

Satzlehre, auch als Syntax bezeichnet, ist der Teil der Grammatik, der sich mit der Struktur von Sätzen befasst. Sie untersucht, wie Wörter zu Satzgliedern organisiert werden, wie die Reihenfolge der Elemente die Bedeutung beeinflusst und wie komplexe Sätze durch Nebensätze, Koordination und Subordination aufgebaut werden.

Wesentliche Begriffe der Satzlehre sind Satzglied, Subjekt, Prädikat, Objekte sowie finite und non-finite Verbformen. Weiterhin gehören

Methodisch unterscheiden sich Ansätze in der Satzlehre durch ihre Modelle der Satzstruktur. Konstituentenbasierte Modelle, wie Transformationsgrammatik

Historisch entstand die Satzlehre aus der traditionellen Grammatik und entwickelte sich weiter durch moderne syntaktische Theorien.

Es gibt auch eine logische Bedeutung des Begriffs: In der Logik bezeichnet Satzlehre die Untersuchung von Sätzen

Nebensätze,
Frageformen,
Imperativformen
und
die
Informationsstruktur
dazu,
also
wie
Thema
und
Fokus
innerhalb
eines
Satzes
markiert
werden.
Die
Satzlehre
befasst
sich
auch
damit,
wie
unterschiedliche
Sprachen
durch
unterschiedliche
Wortstellungen
und
Flexion
Sprachbedeutung
ausdrücken.
und
Generative
Syntax,
arbeiten
mit
Baumstrukturen;
Abhängigkeitssyntax
modelliert
Beziehungen
zwischen
Wörtern
direkt
als
Abhängigkeiten.
Funktionale
oder
konstruktionale
Ansätze
betonen
dagegen
die
kommunikative
Funktion
von
Satzformen.
In
der
Praxis
werden
Sätze
oft
grafisch
als
Baum-
oder
Abhängigkeitsstrukturen
dargestellt,
um
die
Regeln
zu
veranschaulichen,
nach
denen
Sätze
gebildet
und
verstanden
werden.
Wichtige
Entwicklungen
umfassen
die
Einführung
formaler
Modelle
in
der
Mitte
des
20.
Jahrhunderts
sowie
später
korpusbasierte
und
computergestützte
Ansätze
in
der
Sprachverarbeitung.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Sprachdidaktik,
in
der
linguistischen
Forschung,
in
der
Sprachdiagnose
und
in
der
natürlichen
Sprachverarbeitung.
bzw.
Propositionalformen,
deren
Struktur
durch
logische
Operatoren
verbunden
wird.
Diese
Bedeutung
unterscheidet
sich
von
der
sprachlichen
Satzlehre,
wird
aber
in
der
Philosophie
der
Logik
und
Mathematik
genutzt.