SVGDateien

SVG-Dateien beschreiben Vektorgrafiken im XML-basierten Format Scalable Vector Graphics. Eine SVG-Datei endet meist mit der Endung .svg und besteht aus Text, der geometrische Formen, Pfade, Texte, Farben, Gradienten, Muster und Filter beschreibt. Da es sich um Vektorgrafik handelt, bleiben Kanten unabhängig von der Bildgröße scharf, wodurch SVG-Darstellungen beim Vergrößern oder Verkleinern auflösungsunabhängig bleiben.

Anwendungsbereiche sind Logos, Icons, Diagramme und Illustrationen für Web und Druck. Vorteilhaft ist die skalierbare Qualität, geringere Dateigrößen bei einfachen Grafiken und die Textbasis, die sich leicht bearbeiten lässt. SVG-Dateien können inline in HTML eingebettet, als Bilddatei über img, über object/Embed oder als Hintergrundbild verwendet werden und sie lassen sich mit CSS und JavaScript steuern. Interaktivität und Animationen sind möglich (z. B. via CSS oder SMIL), und der DOM-Zugriff ermöglicht dynamische Änderungen.

Zugänglichkeit und Barrierefreiheit werden durch Strukturen wie title- und desc-Tags, sowie durch klare semantische Beschreibungen verbessert. Suchmaschinen und Hilfstechnologien profitieren von der maschinenlesbaren Struktur.

Sicherheit und Leistung: Als Textdatei können SVG-Dateien variieren; externe Referenzen sollten kontrolliert oder deaktiviert werden, und CSP- oder Sanitization-Richtlinien helfen, Risiken zu minimieren. Dateien können komprimiert werden (SVGZ) und sollten je nach Einsatzfall rationalisiert werden. Große oder komplexe SVGs sollten optimiert werden, um Rendering-Performance zu verbessern.

Tools zur Erstellung und Bearbeitung umfassen Inkscape, Adobe Illustrator, CorelDRAW sowie Editor-Plugins; auch handgeschriebene SVGs aus XML sind möglich.