SIMDBefehlssätzen
SIMD-Befehlssätze (Single Instruction, Multiple Data) sind eine Klasse von Prozessorinstruktionen, die es ermöglichen, mehrere Datenwerte gleichzeitig mit einer einzigen Anweisung zu verarbeiten. Dabei arbeiten sie mit Vektorregistern, in die mehrere Werte geladen werden. Die gleiche Operation wird parallel auf allen Datenländern (Lanes) ausgeführt, wodurch sich der Daten-Durchsatz gegenüber rein skalaren Befehlen erheblich erhöht.
Die Breite der Vektorregister bestimmt, wie viele Werte pro Instruktion verarbeitet werden können, typischerweise 128, 256
Historisch entstanden SIMD-Befehlssätze aus dem Bedarf, Multimedia- und wissenschaftliche Anwendungen zu beschleunigen. MMX der späten 1990er
Programmierung erfolgt häufig über Intrinsics, die direkten Zugriff auf SIMD-Instruktionen ermöglichen, oder über Compiler-Optimierungen, die automatische
In der Praxis liefern SIMD-Befehlssätze signifikante Leistungssteigerungen in Bereichen wie Multimedia, Bild- und Signalverarbeitung sowie wissenschaftliche