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CompilerOptimierungen

Compileroptimierungen sind Transformationen, die ein Compiler auf Quellcode, Zwischenrepräsentationen oder Maschinencode anwendet, um Laufzeitleistung zu erhöhen, Speicherbedarf zu senken oder Energieverbrauch zu reduzieren, ohne das funktionale Verhalten des Programms zu verändern.

Sie erfolgen in verschiedenen Phasen: plattformunabhängige und plattformabhängige Optimierungen sowie statische (Compile-Zeit) und dynamische (JIT) Optimierungen.

Zu den gängigen Techniken gehören Konstantenfaltung und -propagation, Eliminierung redundanter Zuweisungen, Eliminierung von totem Code und

Optimierungen erfolgen oft in Abstufungen wie -O0 bis -O3, -Os (Optimierung für Größe) und -Ofast (aggressiv).

Zu den Herausforderungen gehören längere Übersetzungszeiten, schwierigere Fehlersuche im optimierten Code und potenzielle numerische Abweichungen. Gute

Compileroptimierungen sind zentrale Bestandteile moderner Compiler und tragen wesentlich zur Effizienz von Software bei, bleiben jedoch

Typischerweise
nutzen
Compiler
eine
Zwischenrepräsentation
wie
SSA
(Static
Single
Assignment),
um
Analysen
und
Transformationen
zuverlässig
durchzuführen.
Common
Subexpression
Elimination.
Schleifenoptimierungen
umfassen
Schleifeninvariante
Code-Bewegung,
Loop-Unrolling
und
Induktionsvariablenoptimierung;
Strength
Reduction
(Stärkensenkung)
und
Vektorisierung
(SIMD)
erhöhen
die
Ausführungsgeschwindigkeit.
Weitere
Maßnahmen
sind
Funktionsinlining,
Peephole-Optimierung,
Registerallokation,
Instruktionsselektion
und
-planung.
Fortgeschrittene
Optimierungen
umfassen
Whole-Program
Optimization
(LTO)
sowie
profil-
bzw.
feedbackgesteuerte
Optimierung
(PGO/FDO).
Zusätzlich
gibt
es
LTO
und
profilbasierte
Optimierung.
Die
konkrete
Wahl
hängt
von
Architektur,
Programmiersprache,
Zielsystem
und
dem
gewünschten
Kompromiss
zwischen
Geschwindigkeit,
Speicherkosten
und
Fehleranfälligkeit
ab.
Tests,
Benchmarking
und
Portabilitätsprüfungen
helfen,
Nutzen
und
Risiken
abzuwägen.
ein
dynamischer
Forschungs-
und
Entwicklungsbereich.