Rückkehrvereinbarungen
Rückkehrvereinbarungen sind formale Abkommen zwischen Staaten oder zwischen Staaten und internationalen Organisationen, die die Rückführung von Personen regeln, die eine Weiteraufenthaltsgenehmigung verloren haben oder deren Aufenthalt in einem Aufnahmeland beendet werden soll. Sie legen die Modalitäten für Readmission, Transport und gegebenenfalls Reintegration fest und dienen der Koordination von Migrationsmanagement, der Gewährleistung rechtssicherer Verfahren sowie der Vermeidung unerlaubter Grenzübertritte.
Typische Bestandteile sind der geografische Geltungsbereich, die Verpflichtungen der rückführenden Person, Verfahren zur Identifizierung, Dokumentation und
Rechtliche Einbettung und Umsetzung erfolgen meist bilateral oder multilaterale Verträge, oft im Rahmen der europäischen Migrationspolitik.
Kritisch diskutiert werden Fragen der Freiwilligkeit und des Schutzes der Betroffenen, Vermeidung von Zwang, die Einhaltung
Beispiele findet man in Readmission-Vereinbarungen der Europäischen Union mit Drittstaaten; solche Abkommen sind Bestandteil von Migrationskooperationen