Rettungsassistenten

Rettungsassistenten sind Fachkräfte im Rettungsdienst, die in der präklinischen Notfallversorgung arbeiten. Sie gehören typischerweise zum Team auf Rettungswagen oder in Notarzt-Einsatzeinheiten und leisten medizinische Hilfe vor Ort, oft unter ärztlicher Anordnung oder nach festgelegten Protokollen. Ihr Einsatzspektrum reicht von akuten Notfällen und Unfällen bis hin zum sichereren Patiententransport unter medizinischer Betreuung.

Ausbildung und Tätigkeit: Die Qualifikation wurde traditionell durch eine mehrjährige, fachliche Ausbildung erworben, die theoretische Grundlagen, Notfallmedizin, Praxis im Rettungsdienst sowie umfangreiche praktische Einsätze umfasst. Nach Abschluss konnten Rettungsassistenten erweiterte lebensrettende Maßnahmen durchführen, bestimmte Medikamente verabreichen, Atemwegsmanagement, venöse Zugänge und das kardiopulmonale Monitoring vornehmen und in Zusammenarbeit mit Ärzten medizinische Entscheidungen unterstützen.

Rechtlicher Rahmen und Wandel: In vielen deutschsprachigen Ländern hat die Einführung der höher qualifizierten Notfallsanitäter- oder vergleichbaren Ausbildungen den Aufgabenbereich des Rettungsassistenten verändert. Neueinstellungen bevorzugen häufig die Notfallsanitäter-Qualifikation, während bestehende Rettungsassistenten weiter im Betrieb arbeiten. Die genaue Rechtslage und der konkrete Aufgabenumfang hängen von Land und Region ab und spiegeln laufende Anpassungen im Rettungsdienst wider.

Arbeitsfelder und Zusammenarbeit: Rettungsassistenten arbeiten in Rettungsdiensten, Krankenwagen, im Luftrettungsdienst oder in Notfall- und Katastrophenlagen. Sie führen dokumentierte medizinische Maßnahmen durch, unterstützen bei ärztlicher Anordnung und gewährleisten einen sicheren Patiententransport im interdisziplinären Team.