Reflexionskomponente
Die Reflexionskomponente ist ein Begriff aus der Signal- und Wellenlehre. Sie beschreibt den Teil eines an einem Ort aufgenommenen Signals, der durch Reflexionen an Grenzflächen entsteht. Typischerweise wird eine empfangene Welle als Summe der Direktkomponente und mehrerer Reflexionskomponenten modelliert. In vielen Anwendungen, wie Akustik, Optik, Radar, Sonar oder Seismik, liefern die Reflexionsanteile Rückschlüsse auf Materialien, Abstände und Struktur der Umgebung. Mathematisch lässt sich der empfangene Impuls oft annähern durch s(t) = d(t) + Σ r_i d(t − τ_i), wobei d die Direktkomponente, r_i die Reflexionskoeffizienten und τ_i die Pfadverzögerungen darstellen.
Reflexionskoeffizienten hängen von den Impedanzen der beteiligten Medien, dem Einfallswinkel und der Polarisation ab; sie bestimmen,
Anwendungen: In der Raumakustik helfen Reflexionskomponenten bei der Analyse von Nachhallzeiten, Echoen und dem Klangverhalten von
Messung und Trennung: Die Reflexionskomponente lässt sich durch Messung der Impulsantwort oder der Frequenzantwort trennen und
Siehe auch: Reflexionskoeffizient, Impulsantwort, Echo, Reverberation.