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Recyclingwege

Recyclingwege bezeichnet die unterschiedlichen Wege, über die Abfälle oder Altmaterialien in Sekundärrohstoffe zurückgeführt und wieder in Produktionsprozesse eingespeist werden. Sie sind zentrale Bestandteile der Kreislaufwirtschaft und unterscheiden sich nach Art der Verarbeitung, der Qualität des recycelten Materials und dem vorgesehenen Verwendungszweck. Die Wahl des Recyclingwegs hängt von Materialart, Verunreinigungen, technischen Möglichkeiten und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab.

Zu den wichtigsten Recyclingwegen gehören primäres Recycling, sekundäres Recycling, tertiäres Recycling und quartäres Recycling. Primäres Recycling,

Die Recyclingwege beeinflussen die Qualität der recycelten Materialien, ihre Wirtschaftlichkeit und die Umweltbilanz. In vielen Systemen

auch
geschlossener
Kreislauf
genannt,
versucht,
das
Material
möglichst
unverändert
in
ähnlichen
Produkten
erneut
zu
verwenden,
Beispiele
sind
recycelte
Aluminiumdosen.
Sekundäres
Recycling
erfolgt
mechanisch:
Abfälle
werden
zerkleinert,
sortiert,
gereinigt
und
zu
neuen
Kunststoff-
oder
Metallgranulaten
verarbeitet.
Tertiäres
Recycling
umfasst
chemische
Prozesse,
die
Polymere
in
Grundbausteine
oder
andere
chemische
Zwischenprodukte
zurückführen,
beispielsweise
Depolymerisierung
oder
Pyrolyse.
Quartäres
Recycling
meint
die
Energiegewinnung
durch
thermische
Verwertung,
bei
der
Abfallstoffe
verbrannt
oder
vergast
werden,
um
Wärme
oder
Strom
zu
erzeugen,
wenn
eine
stoffliche
Verwertung
nicht
möglich
ist.
Daneben
spielt
die
biologische
Verwertung
organischer
Abfälle
eine
Rolle,
etwa
Kompostierung
oder
anaerobe
Vergärung
zur
Biogasgewinnung.
können
Materialien
nacheinander
verschiedene
Wege
durchlaufen,
abhängig
von
Reinigungsgrad,
Nachfrage
und
regulatorischen
Vorgaben.