Home

Rechtsmedizin

Rechtsmedizin, auch als medizinische Rechtsmedizin oder Gerichtsmedizin bezeichnet, ist eine medizinische Fachdisziplin, die medizinische Erkenntnisse mit naturwissenschaftlichen Methoden nutzt, um Todesfälle, Verletzungen und andere strafrechtlich relevante Fragestellungen zu klären. Sie liefert wissenschaftliche Gutachten und unterstützt Gerichte, Behörden und Strafverfolgungsbehörden in rechtlichen Verfahren.

Zu den Kernbereichen gehören die forensische Pathologie (Autopsie und Untersuchung von Leichen zur Feststellung von Todesursache

Praktisch umfasst die Arbeit die objektive Untersuchung von Tat- oder Leichenschauplätzen, Dokumentation, Probenentnahme, Erstellung von Gutachten

Ausbildung: In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Rechtsmedizin ein ärztlicher Fachbereich. Mediziner absolvieren eine Facharztausbildung

Die Rechtsmedizin entwickelt sich fortwährend weiter, etwa durch neue Analysemethoden, Postmortem-Imaging, molekulare Genetik und digitale forensische

und
Todesumständen),
die
forensische
Toxikologie
(Bestimmung
von
Substanzen
in
Körperflüssigkeiten
und
Geweben),
Histopathologie,
Forensische
Genetik
(DNA-Analysen,
Identifizierung),
sowie
die
forensische
Radiologie/Imaging
(postmortale
Bildgebung
wie
PMCT
und
PMMRI).
Zusätzlich
kommen
Anthropologie,
Entomologie
und
verwandte
Disziplinen
zum
Einsatz.
In
vielen
Ländern
umfasst
Rechtsmedizin
auch
Teilgebiete
der
Rechtspsychologie
oder
-psychiatrie,
insbesondere
in
Fällen
von
Gewalt
oder
Sexualdelikten.
und
die
Sicherung
der
Beweise
(Kette
der
Obhut).
Die
Ergebnisse
fließen
in
die
gerichtsmedizinische
Beurteilung
ein
und
werden
in
Zeugenaussagen
vor
Gericht
erläutert.
in
Rechtsmedizin
und
arbeiten
in
Instituten
von
Universitäten,
Behörden
sowie
Gerichtsbarkeiten.
Forschung
und
Lehre
verbinden
Rechtsmedizin
mit
Biologie,
Chemie,
Genetik
und
Informatik.
Ansätze,
und
trägt
wesentlich
zur
Klärung
von
Todesfällen
sowie
zur
Beweisführung
in
Gerichtsprozessen
bei.