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Rechteckpulsen

Rechteckpulsen sind zeitlich periodische Signale, die in jedem Zeitraum T zwischen einem hohen Wert und 0 wechseln. Typischerweise besitzt der Hochpegel eine Dauer τ, sodass der Puls eine Duty Cycle D = τ/T hat. Idealisiert wird häufig angenommen, dass der Anstieg und Abfall der Pulse sofort erfolgt (tr, tf ≈ 0), während reale Signale endliche Anstiegs- und Abfallzeiten aufweisen.

Zeitbereichliche Beschreibung: Ein periodischer Rechteckpuls hat die Form v(t) = V0, wenn t mod T ∈ [0, τ), und

Spektrale Eigenschaften: Rechteckpulse besitzen ein Spektrum, das aus der Trägerfrequenz f0 = 1/T und deren Harmonischen besteht.

Nichtideale Pulsformen: Endliche Rise- und Fallzeiten trügen die hohen Frequenzen stärker ab und glätten das Spektrum,

Anwendungen: Rechteckpulse finden Anwendung in Digitalsignalen, Uhr- und Timing-Schaltungen, Impuls- und Pulsweitenmodulation (PWM), Function-Generatoren und Testspektren.

v(t)
=
0
otherwise.
Die
Periode
ist
T,
der
Hochpegelwert
ist
V0.
Wichtige
Parameter
sind
D
=
τ/T,
die
mittlere
Gleichspannung
V̄
=
V0
D
und
das
Effektivwert-V0rms
≈
V0√D
(bei
idealen
Kanten).
Die
Beträge
der
komplexen
Fourierkoeffizienten
sind
c_k
=
(V0/(jk2π))
[1
−
e^{-jk2πD}]
und
ihr
Betrag
ist
|c_k|
=
(V0/(kπ))|sin(kπD)|.
Der
Gleichanteil
c0
beträgt
V0D.
Für
D
=
0.5
(50%
T)
entfällt
der
gerade
Harmonische,
es
erscheinen
nur
ungerade
Harmonische.
Die
Hochfrequenzanteile
fallen
typischerweise
grob
wie
1/k
ab;
kürzere
Pulse
(kleiner
D)
liefern
breitere
Spektren.
wodurch
die
Spitzen
der
Harmonischen
reduziert
werden.
Sie
dienen
als
einfaches
Modell
für
digitale
Signale
und
für
die
Analyse
von
Frequenzanteilen
in
synchronize-
und
Schaltungen.