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Rechentechnik

Rechentechnik ist ein Ingenieur- und Fachgebiet, das sich mit der Entwicklung, dem Entwurf und dem Einsatz von Rechensystemen befasst. Sie verbindet Elektronik und Informatik, um Hardware, Mikroelektronik und integrierte Schaltungen effizient zu planen, zu realisieren und zu optimieren. Typische Aufgabenfelder sind digitale Logik, Rechnerarchitektur, Mikroprozessor- und Mikrocontrollersysteme, VLSI-Entwicklung, CAD/EDA-Werkzeuge, ASIC- und FPGA-Design sowie eingebettete Systeme und Echtzeitsysteme. Die Rechentechnik umfasst außerdem Hardware-Architekturen für Speicher, Netzwerke und Kommunikationssysteme sowie Fertigungsverfahren der Halbleiterproduktion, Test und Qualitätssicherung. Ziel ist es, leistungsstarke, zuverlässige und energieeffiziente Rechenlösungen bereitzustellen.

Historisch hat die Rechentechnik ihre Wurzeln in den frühen Transistor- und Röhrentechnik-Ären des 20. Jahrhunderts, entwickelte

In der Praxis arbeiten Rechentechniker an der Schnittstelle von Elektronik, Informatik und Fertigung. Typische Tätigkeiten umfassen

sich
mit
integrierten
Schaltkreisen
in
den
1960er
und
1970er
Jahren,
und
erlebte
durch
Mikroprozessoren
in
den
1970er
bis
1990er
Jahren
einen
Marktdurchbruch.
Im
21.
Jahrhundert
dominierten
Multicore-Architekturen,
GPUs
und
spezialisierte
KI-Chips
die
Entwicklung,
während
HPC,
Embedded
und
Edge-Anwendungen
zunehmen.
Hardware-Design
und
-Architektur,
Verifikation
und
Test,
Prototyping,
Validierung
sowie
Optimierung
von
Leistung,
Energieverbrauch
und
Zuverlässigkeit.
Ausbildungswege
schließen
Studiengänge
wie
Rechentechnik,
Technische
Informatik
oder
Elektrische
Informationstechnik
ein.