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Reaktionspartnern

Reaktionspartnern bezeichnet in der Chemie die Substanzen, die an einer chemischen Reaktion beteiligt sind und deren Veränderungen den Ablauf der Reaktion bestimmen. Dazu gehören Ausgangsstoffe (Substrate) und Reagenzien, die chemisch umgewandelt werden, sowie Katalysatoren und gegebenenfalls Lösungsmittel, die Reaktionswege beeinflussen oder unterstützen. Produkte hingegen sind das Ergebnis der Reaktion und gelten nicht als Reaktionspartner.

Die Reaktionspartner spielen unterschiedliche Rollen. Substrate liefern die Atome oder Funktionsgruppen, die transformiert werden. Reagenzien können

In der Biochemie und Enzymologie spricht man ebenfalls von Reaktionspartnern, etwa einem Enzym und seinem Substrat,

Zusammengefasst bezeichnet der Begriff Reaktionspartnern alle Substanzen, die aktiv an einer Reaktion beteiligt sind oder deren

reagierende
Spezies
sein,
die
Atome
oder
Elektronen
übertragen.
Katalysatoren
beschleunigen
eine
Reaktion
oder
verändern
ihren
Mechanismus,
ohne
normalerweise
verbraucht
zu
werden;
Cocatalysatoren
können
den
Prozess
zusätzlich
modulieren.
Lösungsmittel
beeinflussen
die
Reaktionskinetik
und
Thermodynamik
durch
Solvatation,
Temperaturführung
und
Stabilisierung
von
Zwischenstufen.
In
einer
Reaktionsgleichung
werden
diese
Partner
meist
zusammen
mit
ihren
Verhältnissen
angegeben,
um
das
stöchiometrische
Verhältnis
zu
verdeutlichen.
die
in
einer
spezifischen
Reaktion
zusammenarbeiten.
In
der
praktischen
Chemie
helfen
die
Reaktionspartner
bei
der
Planung,
Durchführung
und
Auswertung
von
Reaktionen:
Kenntnisse
über
ihre
Eigenschaften
ermöglichen
Vorhersagen
zu
Reaktionsausgang,
Ausbeute
und
Selektivität.
Verlauf
direkt
beeinflussen,
einschließlich
Substrate,
Reagenzien,
Katalysatoren
und
oft
auch
Lösungsmittel.