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Reaktionspartner

Reaktionspartner ist ein Begriff aus der Chemie, der allgemein das Teilchen beschreibt, das in einer chemischen Reaktion mit einem anderen Teilchen interagiert und dabei in eine Umwandlung eingreift. In Reaktionsschemata wird er verwendet, um die beteiligten Spezies zu kennzeichnen. Der Begriff ist flexibel und umfasst je nach Kontext Reaktanten, Reagenzien oder andere Partner, die aktiv am Mechanismus beteiligt sind.

Reaktionspartner umfassen demnach Substanzen, die direkt an der Reaktion beteiligt sind. Dazu gehören die Edukte (Reaktanten),

Es ist hilfreich, zwischen Reaktanten, Reagenzien und Katalysatoren zu unterscheiden, da sie unterschiedliche Rollen im Prozess

Beispiele verdeutlichen den Begriff: In der Veresterung sind Ethanol und Essigsäure Reaktionspartner; in der Wasserstoffation arbeiten

aber
auch
Substanzen,
die
als
Reagenzien
wirken,
zum
Beispiel
Katalysatoren
oder
Vermittler,
sofern
sie
am
Verlauf
der
Reaktion
beteiligt
sind.
In
vielen
Kontexten
wird
der
Fokus
auf
die
Partner
gelegt,
die
sich
gegenseitig
chemisch
verändern,
nicht
aber
auf
Nebenbestandteile
wie
Lösungsmittel
oder
Inertstoffe.
haben.
Reaktanten
sind
Substanzen,
die
in
der
Reaktion
umgewandelt
werden.
Reagenzien
können
Substanzen
sein,
die
eine
Reaktion
auslösen
oder
steuern,
während
Katalysatoren
die
Geschwindigkeit
der
Reaktion
erhöhen,
ohne
dabei
verbraucht
zu
werden.
ein
Olefin
und
Wasserstoff
zusammen,
oft
in
Gegenwart
eines
Katalysators;
in
einer
organischen
Substitution
bilden
Nukleophil
und
Elektrophil
Reaktionspartner.
Bei
der
Planung
einer
Reaktion
wählen
Chemiker
geeignete
Reaktionspartner
aus,
basierend
auf
Reaktivität,
Kompatibilität,
Löslichkeit,
Sicherheit,
Umweltaspekten
und
der
gewünschten
Ausbeute.