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Rauschzustand

Rauschzustand bezeichnet den Zustand der Beeinflussung oder Bewusstseinsveränderung durch psychoaktive Substanzen. Er umfasst vorübergehende Veränderungen der Wahrnehmung, des Denkens, des Bewusstseins und der Motorik sowie Beeinträchtigungen des Urteilsvermögens.

Ursachen und Mechanismen: Ein Rauschzustand entsteht durch Konsum psychoaktiver Substanzen. Zu ihnen gehören Ethanol, Cannabis, Stimulanzien,

Symptome: Leichte Rauschsymptome umfassen Enthemmung, veränderte Wahrnehmung und Koordinationsstörungen. Bei moderaten bis schweren Rauschsymptomen folgen Sedierung,

Diagnostik: Die Beurteilung erfolgt klinisch; toxikologische Tests, Messung des Blutalkoholspiegels und ggf. Laboruntersuchungen unterstützen die Feststellung

Behandlung: Akutmanagement richtet sich nach Substanz und Schweregrad und umfasst Atemwegs- und Kreislaufunterstützung, Beruhigung oder Sedierung

Verlauf und Prävention: Rauschzustände sind in der Regel vorübergehend, können aber bei wiederholtem Konsum zu Abhängigkeit,

Opioide
und
Halluzinogene.
Schwere
und
Dauer
hängen
von
Dosis,
Potenz,
Route,
individueller
Toleranz
und
Begleiterkrankungen
ab.
Substanzen
beeinflussen
verschiedene
Neurotransmittersysteme
(GABA,
Glutamat,
Dopamin,
Serotonin).
Der
Blutalkoholspiegel
dient
oft
als
Indikator,
andere
Substanzen
erfordern
toxikologische
Tests.
Gedächtnisstörungen
und
verlangsamte
Reaktionen,
gelegentlich
Halluzinationen
oder
Agitation.
In
schweren
Fällen
besteht
Lebensgefahr
durch
Atemdepression,
Bewusstseinsverlust
oder
Koma,
insbesondere
bei
Opioiden
oder
starkem
Alkohol.
der
Substanz(en)
und
der
Schwere
der
Vergiftung.
bei
Unruhe,
Naloxon
bei
Opioiden,
Aktivkohle
bei
bestimmten
Vergiftungen
und
engmaschige
Überwachung.
gesundheitlichen
Schäden
oder
Unfällen
führen.
Prävention
umfasst
Aufklärung,
Risikoreduktion
und
Behandlung
von
Substanzstörungen.