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Raumentwicklung

Raumentwicklung ist die planende und koordinierende Gestaltung des räumlichen Systems eines Landes oder einer Region, um Nutzungskonflikte zu minimieren, Lebensqualität zu sichern und wirtschaftliche Chancen gerecht zu verteilen. In Deutschland erfolgt sie im Spannungsfeld zwischen Bund, Ländern und Kommunen, mit Schwerpunkt auf Raumordnung, Landesplanung und Bauleitplanung. Zentrale Grundlagen bilden das Raumordnungsgesetz (ROG) sowie landesrechtliche Regelungen; auf europäischer Ebene beeinflussen EU-Politiken zur regionalen Kohäsion und Förderprogramme die strategische Ausrichtung.

Zu den Zielen gehören nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsstrukturen, eine ausgewogene wirtschaftliche Entwicklung, Schutz von Natur und

Wirkungskreise reichen von Metropolitanräumen über Oberzentren bis zu ländlichen Räumen. Typische Akteure sind Bund, Länder, Regionen,

Herausforderungen umfassen demografischen Wandel, Wohnungsmangel in Ballungsräumen, Verkehr und Mobilität, Klima- und Ressourcenschutz sowie die Koordination

Landschaft,
Klimaanpassung
sowie
soziale
Teilhabe.
Instrumente
der
Raumentwicklung
sind
Raumordnungspläne,
Landesentwicklungspläne,
Regionalpläne,
Flächennutzungspläne
(Bauleitpläne)
sowie
Infrastruktur-
und
Förderkonzepte.
Prozesse
umfassen
datenbasierte
Analysen,
Zukunftsprognosen,
Szenarien,
Beteiligungsverfahren
und
regelmäßiges
Monitoring
zur
Anpassung
der
Planungen.
Gemeinden,
Planungsverbände,
Wirtschaft,
Verbände
und
Bürgerinnen
und
Bürger.
Beispiele
für
Raumentwicklung
sind
Verdichtungsstrategien
in
Großräumen,
Strukturwandlungen
in
Transformationsgebieten,
sowie
Maßnahmen
zur
Grün-
und
Freiraumplanung,
Verkehrsanbindung
und
regionaler
Wertschöpfung.
über
verschiedene
Ebenen
und
Interessengruppen.
Dabei
strebt
Raumentwicklung
eine
ausgewogene,
zukunftsfähige
räumliche
Ordnung
an.