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Rauchpunkt

Rauchpunkt bezeichnet die Temperatur, bei der ein Fett oder Öl zu rauchen beginnt. Dabei zerfallen die Triglyceride thermisch, und flüchtige Verbindungen gelangen in die Luft, wodurch sichtbarer Rauch entsteht. Der Rauchpunkt ist kein scharf abgegrenzter Grenzwert, sondern hängt von der Zusammensetzung des Fettes oder Öls, seiner Reinheit, dem Lagerzustand sowie den Umgebungsbedingungen ab.

Der Rauchpunkt steht in Zusammenhang mit weiteren Grenzwerten, wie dem Funken- bzw. Entzündungspunkt: Der Rauchpunkt ist

Faktoren, die den Rauchpunkt beeinflussen, umfassen den Reinigungsgrad des Öls, den Gehalt freier Fettsäuren, Beimischungen, die

Typische Rauchpunkte gängiger Öle (ungefähre Bereiche): Raffinierte pflanzliche Öle wie Sonnenblumen- oder Erdnussöl 210–230°C; extra natives

nicht
identisch
mit
dem
Punkt,
an
dem
sich
Dämpfe
entzünden
könnten,
und
der
Entzündungspunkt
(Funkpunkt)
liegt
in
der
Regel
darüber.
Der
Unterschied
ist
wichtig,
weil
beim
Erhitzen
von
Ölen
oft
bereits
Rauch
entsteht,
bevor
eine
Entzündung
möglich
wäre.
Oft
wird
der
Rauchpunkt
auch
durch
Verunreinigungen
oder
Oxidation
beeinflusst.
Lagerung
(Hitze,
Licht,
Luft),
die
Temperaturanstiegsrate
sowie
den
Kontakt
mit
Metalloberflächen.
Je
höher
der
Rauchpunkt,
desto
besser
geeignet
ist
das
Öl
für
starkes
Erhitzen;
minderwertige
oder
nativ
verarbeitete
Öle
rauchen
früher.
Olivenöl
ca.
190–210°C;
Butter
ca.
150°C;
Ghee
(Butterschmalz)
ca.
250°C;
unraffinierte
Kokosöl
ca.
177°C,
raffiniertes
Kokosöl
ca.
230°C.
Praktisch
bedeutet
das:
Für
scharfes
Anbraten
oder
Frittieren
eignen
sich
Öle
mit
höheren
Rauchpunkten;
bei
schonenderem
Braten
bevorzugt
man
Öle
mit
niedrigeren
Werten
oder
stabiles
Fett
wie
Ghee.