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Rasterelektronenmikroskopen

Ein Rasterelektronenmikroskop (REM) ist ein Mikroskop, das eine fokussierte Elektronenstrahlung verwendet, um die Oberflächen von Proben abzutasten und daraus Bilder zu erzeugen. Die Elektronen wechselwirken mit der Probe, wodurch Signale entstehen, die Informationen über Topografie, Morphologie und chemische Eigenschaften liefern.

Beim REM wird typischerweise eine Elektronenquelle betrieben, meist eine Feldemissionsquelle (FEG) oder ein Wolframfilament. Der Strahl

Zu den wichtigsten Signalen gehören Sekundärelektronen (SE), die feine Oberflächentexturen abbilden, und Rückstreuelektronen (BSE), die Kontrast

Die räumliche Auflösung moderner REMs liegt im Nanometerbereich (mit Feldemissionsquellen oft nur wenige Nanometer). Die Tiefenschärfe

Typische Betriebsparameter liegen im Bereich von wenigen bis mehreren zehn Kilovolt (1–30 kV). Moderne REMs bieten

REM finden breite Anwendungen in der Materialwissenschaft, Elektronik, Geologie, Halbleitertechnik und Biologie. Zu den Vorteilen zählen

wird
durch
elektromagnetische
Linsen
zu
einem
engen
Brennpunkt
fokussiert;
der
Rastermechanismus
steuert
die
Ablenkung
des
Strahls
über
die
Probe.
Die
Wechselwirkung
mit
der
Probe
erzeugt
Signale,
die
Detektoren
erfassen
und
in
ein
graustufiges
Bild
überführen.
durch
Unterschiede
in
der
Atomzahl
liefern.
Zusätzlich
kann
ein
energiedispersives
Spektrometer
(EDS)
oder
ein
WDS
an
das
System
angeschlossen
werden,
um
Elementanalysen
durchzuführen.
ist
groß,
was
eine
der
charakteristischen
Eigenschaften
gegenüber
Lichtmikroskopen
ist.
Das
Instrument
arbeitet
unter
Vakuumbedingungen,
um
Streuung
und
Ladung
zu
minimieren.
Nichtleitende
Proben
müssen
oft
metallisiert
oder
anderweitig
beschichtet
werden,
damit
Ladungseffekte
vermieden
werden.
optionale
Betriebsarten
wie
Umwelt-SEM
(unter
erhöhtem
Druck)
oder
Niedrigvakuum,
um
empfindliche
Proben
zu
schonen.
Proben
benötigen
oft
eine
leitfähige
Schicht
(z.
B.
Gold,
Pt,
Kohlenstoff)
oder
Kryo-/Trocknungsvorbereitungen,
um
Ladungseffekte
zu
vermeiden.
eine
hohe
Tiefenschärfe,
eine
gute
Oberflächenabbildung
und
verhältnismäßig
hohe
Vergrößerungen.
Einschränkungen
sind
hohe
Kosten,
Bedarf
an
Fachpersonal,
Probenvorbereitung
sowie
mögliche
Strahlenschäden
oder
Ladungsprobleme
und
das
erforderliche
Vakuum.