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RandomSlopeModelle

RandomSlopeModelle, auch random slope models genannt, sind eine Klasse linearer gemischter Modelle, bei denen die Wirkung eines Prädiktors nicht konstant, sondern gruppenspezifisch variiert. Typischerweise werden in zweistufigen Modellen zufällige Effekte für Achsen- oder Stufenebenen eingeführt, so dass sowohl der Achsenabschnitt als auch die Steigung auf Gruppenebene variieren können.

Eine gängige Form ist das Modell y_ij = β0 + β1 x_ij + b0_j + b1_j x_ij + ε_ij, wobei i

Schätzung und Interpretation erfolgen meist über Maximum Likelihood oder Restricted Maximum Likelihood (REML). Softwarepakete wie lme4

Anwendungsbereiche reichen von Längsschnittdaten und Wachstumsmodellen bis zu Bildungs- oder Umweltstudien, in denen Effekte von Prädiktoren

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Beobachtung
innerhalb
der
Gruppe
j
bezeichnet.
Hier
sind
β0
und
β1
feste
Effekte,
b0_j
der
zufällige
Intercept
und
b1_j
der
zufällige
Slope
für
Gruppe
j.
Die
zufälligen
Effekte
b0_j
und
b1_j
folgen
typischerweise
einer
multivariaten
Normalverteilung
mit
Varianz-Kovarianz-Matrix,
und
ε_ij
ist
der
Residualfehler.
Random
Slopes
ergänzen
damit
Random
Intercepts
und
ermöglichen
eine
differenzierte
Abhängigkeit
der
Reaktion
vom
Prädiktor
je
Gruppe.
(R),
nlme
(R),
Stan/b
rms
(Python/R)
unterstützen
solche
Modelle.
Wichtige
Design-
und
Interpretationsaspekte
umfassen
die
Notwendigkeit
ausreichender
Gruppenanzahl
und
innerer
Varianz,
Zentrierung
des
Prädiktors
zur
Reduzierung
von
Korrelationen
zwischen
festen
und
zufälligen
Slopes
sowie
potenzielle
Konvergenz-
und
Identifizierungsprobleme
bei
vielen
zufälligen
Effekten.
zwischen
Gruppen
variieren
können.
Random-Slope-Modelle
liefern
oft
bessere
Passung
und
realistischer
interpretierbare
Heterogenität,
sind
aber
datenhungriger
und
komplexer
zu
schätzen.