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Radiusfräser

Radiusfräser sind Fräser, bei denen die Schneidkante oder die Endfläche einen definierten Radius besitzt. Dadurch lassen sich beim Fräsen Rundungen, Fillets oder abgerundete Kanten erzeugen. Sie werden in der Metall-, Kunststoff- und Holzbearbeitung eingesetzt, um scharfe Ecken zu vermeiden, Oberflächen zu veredeln und Übergänge zu glätten.

Zu den gebräuchlichsten Ausführungen gehören Endfräser mit Eckenradius, die an den Außenkanten eine festgelegte Rundung bilden.

Anwendungen umfassen das Erzeugen von Fillets an Innen- oder Außenecken, das Abrunden von Kanten zur Verbesserung

Häufig verwendete Materialien sind Hartmetall (Carbid) und Hochgeschwindigkeitsstahl (HSS); Carbidevariante bieten längere Standzeiten bei hohen Schnitttiefen.

Je
nach
gewünschtem
Radius
und
Werkstoff
kommen
auch
größere
oder
kleinere
Radien
zum
Einsatz.
Radiusfräser
können
als
Standardendmill
mit
kleiner
Eckradiusvariante
oder
als
Spezialwerkzeug
für
größere
Radien
angeboten
werden.
Für
kompliziertere
3D-Konturen
kommen
zudem
Rund-
oder
Kugelradiusfräser
zum
Einsatz,
die
eine
sanfte
Oberflächenführung
ermöglichen.
der
Windungs-
und
Belastungsverteilung,
sowie
das
Entgraten
und
Vorformen
von
Konturen
in
Metallen,
Kunststoffen
und
Holz.
Radiusfräser
ermöglichen
präzise
Kantenradien,
ohne
dass
die
Grundgeometrie
des
Werkstücks
erheblich
verändert
wird.
Typische
Durchmesser
reichen
von
wenigen
Zehnteln
bis
zu
mehreren
Millimetern,
Radien
von
wenigen
Hundertstelmillimetern
bis
zu
mehreren
Millimetern.
Werkzeuge
können
mit
verschiedenen
Beschichtungen
(z.
B.
TiN,
TiCN,
AlTiN)
versehen
sein.
Beim
Bearbeiten
sollten
passende
Schnittgeschwindigkeiten,
Vorschubwerte
und
Kühlmittel
gewählt
werden,
um
Verschleiß
und
Wärme
zu
minimieren.