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Radiofrequenzablation

Radiofrequenzablation (RFA) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe durch Hitze zerstört wird, das durch hochfrequente elektrische Energie erzeugt wird. Dabei wird eine Nadel- oder Kathetersonde an das Zielgewebe geführt, über die ein Wechselstrom abgegeben wird. Die auftretende Wärme führt zu koagulativer Nekrose im zu behandelnden Gewebe. Typischerweise werden Temperaturen von etwa 60 bis 100 Grad Celsius erreicht, wobei moderne Systeme eine kontrollierte Temperaturführung ermöglichen, um umliegendes Gewebe zu schützen.

Anwendungsgebiete umfassen eine Vielzahl von Indikationen. In der Onkologie wird RFA zur lokalen Tumorablation eingesetzt, u.

Durchführung und Technik variieren je nach Anwendungsgebiet. Die Prozedur erfolgt in der Regel bildgebend (Ultraschall, CT

Zu den Risiken gehören Schmerzen, Infektionen, Blutungen, Verbrennungen oder Schäden an benachbarten Strukturen. Die Erfolgsaussichten hängen

a.
bei
Leber-,
Nieren-
und
Lungenläsionen
sowie
kleineren
Brust-
oder
Knochenbefunden.
Endovaskulär
kommt
RFA
bei
Varizen
zum
Einsatz,
um
vertrocknete
oder
verstopfte
Venen
zu
verschließen.
In
der
Schmerzmedizin
dient
RFA
zur
Schmerzlinderung
durch
Abtragung
schmerzleitender
Nerven,
etwa
bei
Facettengelenks-
oder
Wirbelsäulenbeschwerden.
In
der
Kardiologie
wird
RFA
zur
Behandlung
von
bestimmten
Arrhythmien
eingesetzt,
beispielsweise
zur
Zerstörung
abnormaler
Leitungswege,
um
den
Herzrhythmus
zu
normalisieren.
oder
Fluoroskopie)
und
oft
unter
örtlicher
Betäubung
oder
Narkose.
Die
Eingriffe
sind
in
vielen
Fällen
ambulant
oder
kurzstationär,
bieten
eine
schonendere
Alternative
zu
offenen
Operationen
und
können
wiederholt
werden,
falls
erforderlich.
stark
von
der
Lokalisation,
Tumorgröße
und
der
Erkrankung
ab;
bei
Tumoren
ist
RFA
häufig
Teil
eines
multimodalen
Behandlungsplans.
Die
Entwicklung
von
RFA
begann
in
der
Mitte
des
20.
Jahrhunderts
und
wurde
durch
technologische
Fortschritte
kontinuierlich
erweitert.