Rückgewinnung
Rückgewinnung bezeichnet den systematischen Prozess des Zurückgewinnens von Stoffen oder Energie aus Abfällen, Reststoffen oder Prozessen, um sie erneut zu verwenden oder in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Ziel ist Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und die Verringerung der Umweltbelastung. In der Praxis werden drei Hauptformen unterschieden: Stoffrückgewinnung (Materialrückgewinnung, Recycling von Metallen, Kunststoffen, Glas und Keramik), Energie-Rückgewinnung (Gewinnung von Wärme oder Strom aus Abfällen oder Prozessen) sowie die Rückgewinnung spezieller Substanzen wie Lösungsmittel oder sekundärer Rohstoffe aus Reststoffen.
Methoden umfassen physikalisch-chemische Trennverfahren (Sortierung, Zerkleinerung, Schmelzen, Filtration, Destillation, Adsorption), hydrometallurgische und pyrometallurgische Prozesse sowie industrielle
Anwendungsbeispiele reichen von der Metallerückgewinnung aus Altgeräten und der Rückgewinnung von Lithium aus Batterien bis zur
Bedeutung und Rahmenbedingungen: Rückgewinnung unterstützt die Kreislaufwirtschaft, verringert den Rohstoffbedarf und reduziert Umweltbelastungen. Herausforderungen liegen in