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Quantenwahrscheinlichkeit

Quantenwahrscheinlichkeit beschreibt die Wahrscheinlichkeiten von Ergebnissen quantenmechanischer Messungen, die aus dem Zustand eines Quantensystems bestimmt werden. Sie unterscheidet sich grundlegend von klassischen Wahrscheinlichkeiten, da sie aus Quantenüberlagerungen resultiert und von der Nichtkommutativität der Beobachtungen abhängt.

Formal wird ein Zustand durch einen Vektor |ψ⟩ in einem Hilbertraum oder durch einen Dichteoperator ρ beschrieben. Für

Quantenwahrscheinlichkeit erlaubt Interferenz: Werden mehrere Amplituden addiert, bevor die Wahrscheinlichkeit berechnet wird, entstehen Muster, die sich

Bei einer Messung wird der Zustand nach dem Ergebnis angepasst: Im Standard-Formalismus kollabiert der Zustand in

Quantenwahrscheinlichkeit ist zentral für Quantenphysik, Quanteninformation und Quantenkommunikation. Sie erlaubt Vorhersagen, Experimentdesign und die Modellierung von

eine
Messung
mit
diskreten
Projektionen
erhält
man
Wahrscheinlichkeiten
gemäß
der
Born-Regel:
p(i)
=
⟨ψ|P_i|ψ⟩
bzw.
p(i)
=
Tr(ρ
P_i).
Allgemeiner
gilt
p(k)
=
Tr(ρ
E_k)
für
eine
POVM
{E_k}.
klassisch
nicht
durch
additive
Wahrscheinlichkeiten
erklären
lassen.
Für
nichtkommutierende
Observablen
existiert
oft
kein
gemeinsames
Wahrscheinlichkeitsmodell,
und
Messprozesse
sind
kontextabhängig.
den
entsprechenden
Eigenzustand,
oder,
bei
Dichteoperatoren,
er
wird
entsprechend
aktualisiert.
Generalisierte
Messungen
durch
POVMs
lassen
sich
ebenfalls
mit
spezifischen
Zustand-Updates
modellieren.
Prozessen
wie
Quanten-Tomographie.
Interpretationen
der
Wahrscheinlichkeit
variieren
(z.
B.
Kollaps-Interpretation,
Viele-Welten-Ansatz,
Decoherence);
dennoch
bleibt
die
Born-Regel
ein
grundlegendes
Element
der
Theorie.