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Quantenmaßstäbe

Quantenmaßstäbe bezeichnet Mess- und Bezugsskalen, deren Realisierung oder Kalibrierung auf quantenmechanischen Phänomenen beruht. Sie spielen eine zentrale Rolle in der modernen Metrologie, wo fundamentale Konstanten und quantenmechanische Effekte genutzt werden, um Einheiten präzise und reproduzierbar festzulegen.

Die bekanntesten Quantenmaßstäbe betreffen Spannung und Widerstand. Die Josephson-Beziehung liefert eine exakte Verbindung zwischen Frequenz und

Im Kilogramm- und Zeitbereich stammen weitere Quantenmaßstäbe aus der Planck-Konstante h. Seit der Neudefinition des Kilogramms

Zusammen bilden sie ein Fundament moderner Messgrößen, das Wissenschaft und Technik weltweit eine konsistente Grundlage für

Spannung,
V
=
n
f
/
K_J,
wobei
K_J
=
2e/h
ist.
Die
Quanten-Hall-Widerstand,
R_K
=
h/e^2,
dient
als
universelle
Widerstandsnorm.
Zusammen
ermöglichen
diese
Effekte
eine
hochstabile
Realisierung
elektrischer
Größen.
Die
Elektrizitätsmetrologie
wird
durch
hochpräzise
Frequenzstandards
ergänzt,
insbesondere
durch
Atom-
und
Optikuhren,
die
als
exakte
Frequenznormen
dienen.
basiert
die
Masse
auf
h
und
wird
realisiert
durch
Kibble-Balance
(Watt-Balance)
bzw.
das
Avogadro-Experiment.
Die
Sekunde
bleibt
durch
die
Cäsium-133-Übergangsfrequenz
definiert,
während
optische
Uhren
aktuell
höhere
Stabilitäten
und
Genauigkeiten
bieten
und
als
künftige
Referenzstandards
betrachtet
werden.
Insgesamt
demonstrieren
Quantenmaßstäbe,
wie
Naturgesetze
direkte,
universell
reproduzierbare
Messgrößen
liefern.
Vergleiche
und
Präzisionsmessungen
bietet.