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Zeitbereich

Zeitbereich bezeichnet in der Signalverarbeitung die Domäne, in der Signale als Funktion der Zeit dargestellt werden. Ein kontinuierliches Signal wird als x(t) beschrieben, ein diskretes als x[n], wobei t realwertig und n ganzzahlig ist. Typische Beispiele sind Audiospuren, Sensor-Ausgaben oder Messdaten von physikalischen Systemen. Im Zeitbereich lassen sich Eigenschaften wie Verzögerungen, Anstiege, Ausschwingverhalten und Rauschen unmittelbar beobachten.

In der linearen zeitinvarianten (LTI) Systemtheorie folgt die Systemreaktion y(t) aus der Faltung von Eingangssignal x(t)

Viele Analysen erfolgen auch im Frequenzbereich, über Fourier- oder Laplace-Transformationen. Der Frequenzbereich erleichtert die Beurteilung von

Wichtige Begriffe im Zeitbereich sind Verzögerung (Zeitversatz), Abtastung, Zeitauflösung, Fensterung und Aliasing. Die Wahl des Zeitbereichs

Anwendungsgebiete reichen von Audio- und Sprachsignalverarbeitung über Regelungstechnik, Kommunikationstechnik bis hin zur Mess- und Naturwissenschaft.

mit
der
Impulsantwort
h(t):
y(t)
=
x(t)
*
h(t).
Für
diskrete
Signale
gilt
y[n]
=
sum_k
x[k]
h[n-k].
Die
Impulsantwort
beschreibt,
wie
das
System
auf
einen
kurzen
Impuls
reagiert,
und
bestimmt
das
zeitliche
Verhalten
der
Ausgabe.
Filtern,
Spektren
und
Stabilität,
während
der
Zeitbereich
unmittelbar
transiente
Phänomene
sichtbar
macht.
Transformierte
Darstellungen
sind
äquivalent,
liefern
aber
unterschiedliche
Einsichten.
hängt
von
der
Anwendung
ab;
bei
digitalen
Systemen
bestimmt
die
Abtastrate
die
Fähigkeit,
zeitliche
Details
zu
erfassen.