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PushforwardMaß

PushforwardMaß, in der Maßtheorie oft als Pushforwardmaß bezeichnet, ist ein Maß auf dem Zielraum, das aus einem Maß μ auf dem Quellraum durch eine messbare Abbildung f: X → Y gebildet wird. Für jedes messbare B ⊆ Y gilt der Bild- bzw. Pushforwardwert (f_* μ)(B) = μ(f^{-1}(B)). Damit ist f_* μ ein Maß auf dem Zielraum, und wenn μ eine Wahrscheinlichkeitsmaß ist, so ist auch f_* μ eine Wahrscheinlichkeitsmaß.

Voraussetzungen und Notation: Man arbeitet mit messbaren Räumen (X, Σ_X) und (Y, Σ_Y) sowie einer messbaren Abbildung

Eigenschaften und Formeln: Das Pushforwardmaß ist sigma-additiv, nichtnegativ und erfüllt insgesamt μ(Y) = (f_* μ)(Y). Eine zentrale

Beispiel: Sei X = R mit der Borel-σ-Algebra und μ die Lebesgue-Maß. Definiere f(x) = x^2. Dann ist f_*

f.
Dann
definiert
f_*
μ
auf
(Y,
Σ_Y)
durch
die
oben
genannte
Gleichung.
In
vielen
Anwendungen,
insbesondere
in
der
Wahrscheinlichkeitstheorie,
ist
μ
oft
ein
Wahrscheinlichkeitsmaß.
Change-of-Variables-Beziehung
lautet:
Für
jede
nichtnegativ
messbare
Funktion
g:
Y
→
[0,
∞)
gilt
∫_Y
g(y)
d(f_*
μ)(y)
=
∫_X
g(f(x))
dμ(x).
Dadurch
lassen
sich
Integrale
über
das
Ziel
mit
Integralen
über
den
Ursprung
verknüpfen.
Die
Abbildungspflege
ist
kompositionskompatibel:
Für
eine
weitere
messbare
Abbildung
g:
Y
→
Z
gilt
(g
∘
f)_*
μ
=
g_*
(f_*
μ).
μ
ein
Maß
auf
[0,
∞)
mit
F(t)
=
μ({x:
x^2
≤
t})
=
2√t
und
damit
eine
Dichte
von
1/√t
für
t
>
0
(theoretisch,
bezogen
auf
entsprechende
Integrationsregeln).
Allgemein
spielt
das
Pushforwardmaß
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Beschreibung
der
Verteilung
von
Zufallsvariablen
und
in
der
Geometrie
sowie
der
optimalen
Transporttheorie.