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nichtnegativ

Nichtnegativ, auch nonnegative im Englischen genannt, bezeichnet in der Mathematik und verwandten Bereichen Größen, Funktionen oder Objekte, deren Werte nicht kleiner als Null sind. Eine Zahl x heißt nichtnegativ, wenn x ≥ 0 gilt. Der Begriff wird oft mit der Schreibweise ℝ≥0 oder [0, ∞) abgekürzt und umfasst alle nichtnegativen reellen Zahlen.

Nichtnegative Werte treten in vielen Kontexten auf. Für Funktionen f:D→ℝ bedeutet Nichtnegativität, dass f(x) ≥ 0 für

In der Wahrscheinlichkeitstheorie bedeutet X ≥ 0 auch sinnvoll: Eine Zufallsvariable X heißt nichtnegativ, wenn P(X ≥ 0)

Der Gegensatz zu nichtnegativ ist negativ (kleiner als Null) bzw. strikt positiv (größer als Null). Der Begriff

alle
x
in
D.
Beispiele:
f(x)
=
x^2,
f(x)
=
e^x,
oder
f(x)
=
max{0,
x}.
In
der
Vektor-
und
Matrixalgebra
kann
auch
von
nichtnegativen
Strukturen
gesprochen
werden:
ein
Vektor
oder
eine
Matrix
heißt
nichtnegativ,
wenn
alle
seine
Komponenten
bzw.
alle
Elemente
größer
oder
gleich
Null
sind.
Eine
Matrix
mit
allen
Einträgen
a_ij
≥
0
wird
häufig
als
nichtnegative
Matrix
bezeichnet;
solche
Matrizen
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
der
Perron-Frobenius-Theorie.
=
1,
also
X
fast
sicher
nicht
negativ
ist.
Ebenso
sind
Erwartungswert,
Varianz
und
weitere
Maße
oft
durch
nichtnegative
Werte
charakterisiert.
wird
in
Optimierung,
Analysis
und
Statistik
genutzt,
insbesondere
wenn
Ungleichungsbeschränkungen
oder
Wahrscheinlichkeitsbedingungen
vorgegeben
sind.