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Nichtnegativität

Nichtnegativität bezeichnet in der Mathematik die Eigenschaft, dass Werte nicht negativ sind. Formal gilt eine Funktion f: D → R oder eine Variable x, eine Matrix A oder ein Vektor v als nichtnegativ, wenn alle relevanten Werte größer oder gleich Null sind. Eine Zahl a ist nicht negativ, wenn a ≥ 0; eine positive Zahl erfüllt a > 0, aber Nichtnegativität schließt Null ein.

In verschiedenen Kontexten bezieht sich Nichtnegativität auf unterschiedliche Objekte. Für eine Funktion f: D ⊆ R^n → R

Anwendungen finden sich in linearem und konvexem Programmieren, Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik und Maschinellem Lernen. Nichtnegativität sorgt oft

Hinweis: Nichtnegativität ist nicht dasselbe wie Positivität. Letztere bezeichnet Werte größer als Null. In der linearen

bedeutet
Nichtnegativität,
dass
f(x)
≥
0
für
alle
x
in
D.
Ein
Vektor
v
∈
R^n
ist
nichtnegativ,
wenn
alle
Komponenten
v_i
≥
0.
Eine
Matrix
A
∈
R^{m×n}
ist
nichtnegativ,
wenn
alle
Einträge
A_{ij}
≥
0.
In
Optimierungsproblemen
treten
Nichtnegativitätsbedingungen
häufig
als
Nebenbedingungen
auf,
z.
B.
x_i
≥
0
für
alle
i,
um
Mengen,
Wahrscheinlichkeiten
oder
physikalische
Größen
abzubilden.
für
sinnvolle
Interpretationen
(z.
B.
Wahrscheinlichkeiten,
Häufigkeiten,
Volumina)
und
kann
die
Stabilität
und
Effizienz
von
Algorithmen
unterstützen.
Algebra
unterscheidet
man
zudem
zwischen
nichtnegativen
Einträgen
einer
Matrix
und
der
Eigenschaft
der
Positivität
oder
Semideffinitheit
von
Matrizen,
die
in
anderen
Kontexten
relevant
ist.