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Punktwolke

Eine Punktwolke (englisch point cloud) bezeichnet eine Ansammlung von Punkten im dreidimensionalen Raum, die die äußere Oberfläche einer Szene oder eines Objekts abbilden. Jeder Punkt besitzt Koordinaten X, Y, Z; oft werden zusätzliche Attribute wie RGB-Farbe, Intensität, Zeitstempel oder Oberflächennormalen gespeichert. Punktwolken entstehen durch Mess- oder Aufnahmeverfahren wie LiDAR-Sensorik, Photogrammetrie aus Luft- oder Bodenaufnahmen, strukturiertes Licht oder Laserscanning. Die Daten werden in Formaten wie LAS/LAZ, PLY, XYZ, E57 oder PTX gespeichert und können georeferenziert werden, sodass sie in einem geodätischen Bezugssystem verortet sind.

Anwendungsgebiete umfassen Vermessung und Bauwesen (Geländemodellierung, Infrastrukturkontrollen), Denkmalpflege und Kulturerbe-Dokumentation, Stadtmodellierung, Geomatics, Robotik und autonome Fahrsysteme

Verarbeitung: Nach der Aufnahme erfolgt die Vorverarbeitung wie Rauschreduzierung, Ausrichtung mehrerer Scans (Registration) und Georeferenzierung. Weitere

Vorteile und Herausforderungen: Punktwolken liefern eine direkte, hochauflösende Geometrie der Oberflächen und ermöglichen detaillierte Analysen. Nachteile

Koordinatensysteme: Punktwolken werden typischerweise in metrischen Einheiten geführt und in Referenzsysteme wie ETRS89/UTM transformiert. Farbinformationen erhöhen

sowie
die
Digitalisierung
von
Objekten
in
Wissenschaft
und
Industrie.
Schritte
umfassen
Dichtebestimmung,
Normalenberechnung,
Segmentierung,
Filterung
und
Downsampling.
Zur
Oberflächenrekonstruktion
werden
Methoden
wie
Poisson-Rekonstruktion
oder
Alpha-Shapes
eingesetzt.
Die
Ergebnisse
dienen
Visualisierung,
Meshing,
Texturierung
oder
Volumenberechnungen.
sind
sehr
große
Datenmengen,
Rauschen,
Lochbildung
durch
Occlusion
und
Qualitätsunterschiede
je
nach
Messtechnik.
den
Nutzwert,
GNSS-Genauigkeit
beeinflusst
die
Orientierung.