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Pulseigenschaften

Pulseigenschaften beschreibt die Merkmale eines zeitlich begrenzten Signals, das als Pulse auftritt. Der Begriff wird in Elektronik, Optik, Akustik, Nachrichtentechnik und Medizin verwendet, um Form, Timing und Energie kurzer Impulse zu charakterisieren.

Zu den grundlegenden Eigenschaften gehören die Amplitude, die Pulsbreite (Dauer) und die Anstiegs- sowie Abfallzeit. Die

Die zeitliche Struktur umfasst zusätzlich die Wiederholrate eines Pulssystems, das Taktverhältnis (Duty Cycle) sowie zeitliches Rauschen

Messung und Interpretation erfolgen je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich. Elektronisch werden Pulsformen mit Oszilloskopen, schnellen Photodioden und

Pulsform
–
etwa
rechteckig,
gaußförmig,
exponentiell
oder
moduliert
–
beeinflusst
die
spektrale
Verteilung
des
Impulses.
Die
Pulsbreite
wird
oft
als
Full
Width
at
Half
Maximum
(FWHM)
oder
Pulsdauer
angegeben.
Der
Anstieg
(Rise
Time)
und
der
Abfall
(Fall
Time)
geben
an,
wie
schnell
der
Impuls
entsteht
bzw.
verschwindet.
oder
Jitter,
also
Abweichungen
der
Pulszeitpunkte.
Energetische
Eigenschaften
umfassen
die
Energie
des
Impulses,
die
Spitzenleistung
und
die
durchschnittliche
Leistung
bei
wiederholten
Pulsen.
Spektral
werden
Bandbreite,
zentrale
Frequenz
und
die
Verteilung
der
Frequenzkomponenten
durch
die
Impulsform
bestimmt;
kurze
Pulse
besitzen
typischerweise
breite
Bandbreite.
In
Optik
können
zusätzlich
Chirp
und
Phasenbeziehungen
relevant
sein.
Spektrumanalysatoren
beurteilt;
bei
ultrakurzen
Pulsen
kommen
Autokorrelation,
FROG
oder
SPIDER
zum
Einsatz.
In
der
Biomedizin
beschreibt
der
Puls
die
Herzaktivität
(Pulssignal)
mit
Merkmalen
wie
Pulsfrequenz,
Pulsamplitude,
Kontur
und
Pulsdruck.