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Prüfprozess

Der Prüfprozess bezeichnet den systematischen Ablauf zur Überprüfung von Produkten, Bauteilen, Systemen oder Prozessen auf die Erfüllung festgelegter Anforderungen. Er ist Bestandteil des Qualitätsmanagements, der Validierung und der Zertifizierung und wird in Industrie, Forschung und Softwareentwicklung angewendet. Ein Prüfprozess umfasst typischerweise Planung, Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Freigabe bzw. Rückweisung sowie Dokumentation und Nachverfolgung.

In der Planungsphase werden Prüfziele, Abnahmekriterien, Stichprobenumfang, Frequenz und Verantwortlichkeiten festgelegt. Die Vorbereitungen beinhalten die Bereitstellung

Prüfmittelmanagement, Validität und Rückverfolgbarkeit sind zentrale Elemente des Prüfprozesses. Typische Prüfmethoden umfassen visuelle Inspektion, dimensionale Messungen,

Dokumentation ist essenziell: Prüfplan, Prüfprotokoll, Prüfbericht und Nachweise zur Rückverfolgbarkeit der Messwerte. Internationale Normen geben Rahmenbedingungen

Ziel des Prüfprozesses ist die Belegung von Konformität, die Risikoreduktion und Transparenz gegenüber Kunden und Behörden.

geeigneter
Prüfmittel,
deren
Kalibrierung
und
die
Erstellung
von
Prüfplänen
und
Prüfspezifikationen.
In
der
Durchführungsphase
werden
die
vorgesehenen
Tests
oder
Inspektionen
durchgeführt.
Die
Auswertung
vergleicht
Messergebnisse
mit
den
Anforderungen,
bewertet
Unsicherheiten
und
entscheidet
über
Freigabe
oder
Abweichungen.
Abweichungen
führen
in
der
Regel
zu
Korrekturmaßnahmen,
Nicht-Freigabe
oder
Rückrufen.
Funktions-
und
Belastungstests,
zerstörungsfreie
Prüfung
(ZfP),
Umwelt-
und
Lebensdauerprüfungen
sowie
Softwaretests.
vor,
etwa
ISO
9001
für
Qualitätsmanagement
oder
ISO/IEC
17025
für
Laboratorien;
branchenspezifische
Normen
wie
VDA
oder
OEM-Spezifikationen
können
zusätzliche
Anforderungen
stellen.
Herausforderungen
sind
komplexe
Anforderungen,
Kosten,
Validität
der
Prüfmittel
und
lückenlose
Dokumentation.