Prozessgliederung
Prozessgliederung bezeichnet die systematische Zerlegung eines Geschäfts‑ oder Produktionsprozesses in klar abgegrenzte Teil‑ oder Arbeitsschritte. Ziel ist es, die Komplexität des Gesamtsystems zu reduzieren, Transparenz zu schaffen und die Basis für Analyse, Optimierung und Dokumentation zu liefern. Dabei wird häufig zwischen funktionaler und hierarchischer Gliederung unterschieden: Die funktionale Gliederung orientiert sich an den jeweiligen Tätigkeiten (z. B. Beschaffung, Fertigung, Vertrieb), während die hierarchische Gliederung die Prozessebenen von strategisch über taktisch bis operativ strukturiert.
Die Vorgehensweise folgt meist einem iterativen Schema. Zunächst wird der Ist‑Zustand erfasst, häufig mittels Ist‑Analyse, Prozesslandkarten
Prozessgliederung dient als Grundlage für verschiedene Management‑Disziplinen. Im Qualitätsmanagement ermöglicht sie die Identifikation kritischer Pfade und
Kritisch für den Erfolg ist die Einbindung relevanter Stakeholder sowie die regelmäßige Aktualisierung der Gliederung, um