Proteinverlustbedingter
Proteinverlustbedingter Zustand ist eine Bezeichnung in der Medizin, die sich auf Manifestationen bezieht, die durch den Verlust von Plasmaeiweiß aus dem Gefäßsystem entstehen, insbesondere durch Albuminverlust. Dieser Eiweißverlust verringert den kolloidosmotischen Druck des Blutes, wodurch Flüssigkeit ins Gewebe austreten kann und Ödeme, Aszites oder Pleuraergüsse verursacht werden. Gleichzeitig sinkt das Gesamteiweiß und die Immunität kann beeinträchtigt sein.
Zu den häufigsten Ursachen zählen nephrotischer Syndrom, proteinverlustbedingte Enteropathie (PLE), ausgedehnte Verbrennungen und andere Szenarien mit
Diagnose und diagnostische Abklärung umfassen Laboruntersuchungen, die niedrige Serumalbuminwerte zeigen, sowie eine niedrige Gesamtprotein-Konzentration. Eine erhebliche
Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung. Allgemeine Maßnahmen umfassen ausreichende Proteinzufuhr, Salzrestriktion und Diuretika; in einigen
Die Prognose ist variabel und hängt stark von der Grunderkrankung ab. Bei nephrotischem Syndrom oder PLE kann