Proteinrahmen
Proteinrahmen ist ein Begriff aus der Biotechnologie und dem Protein-Design, der sich auf rahmen- oder gerüstartige Proteinstrukturen bezieht, die eine definierte räumliche Anordnung von funktionellen Komponenten ermöglichen. Dabei handelt es sich meist um selbstassemblierende, symmetrische Untereinheiten, die zu stabilen Gerüsten zusammengefügt sind. Diese Gerüste dienen als Baukasten, an dem chemische Gruppen, Katalysatoren oder Bindungsmotive in festgelegter Geometrie positioniert werden können.
Aufbau und Herstellung: Proteinrahmen entstehen entweder durch natürliche oder designte Proteinuntereinheiten, die sich zu Strukturen mit
Eigenschaften und Funktionen: Wesentliche Eigenschaften sind Stabilität, definierte Porengrößen, Modularität und die Fähigkeit, weitere Moleküle durch
Beispiele: Natürliche Rahmen bilden Ferritin-Fächer oder Virus-ähnliche Partikel, die als scaffolds dienen. Designer-Frameworks umfassen de novo
Herausforderungen: Zu den Hürden zählen Herstellungsproduktivität, Aggregation, Immunogenität und die präzise Kontrolle der Assemblierung.
Siehe auch: Protein-Kapseln, Virus-like Particles, Protein-Engineering.