Proteinhomöostase
Proteinhomöostase, auch Proteostasis genannt, bezeichnet die Gesamtheit der zellulären Mechanismen, die sicherstellen, dass Proteine in der richtigen Menge, am richtigen Ort, in der richtigen Faltungsform und zu passenden Zeiten vorhanden sind. Sie umfasst Proteinbiosynthese, Faltung, Transport, Qualitätskontrollen sowie den Abbau fehlgefalteter oder überflüssiger Proteine.
Zentrale Komponenten sind Molekül-Chaperone wie Hsp70, Hsp90, Hsp60 und verschiedene kleine Hitzeschockproteine, die neu synthetisierte Polypeptide
Proteinhomöostase ist ein netzwerkartiges System, das in Cytosol, Nukleus, ER und Mitochondrien wirkt. Sie wird durch
Störungen der Proteinhomöostase stehen im Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen, insbesondere neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit,