Projektvorstellungen

Projektvorstellungen sind formale Präsentationen, in denen ein Vorhaben vorgestellt, erläutert und diskutiert wird. Sie dienen der Information, der Entscheidungsfindung und der Sicherung von Ressourcen sowie der Gewinnung von Unterstützung durch Stakeholdern wie Auftraggebern, Sponsoren oder Teammitgliedern. Je nach Kontext finden sie zu Beginn, während der Umsetzung oder zum Abschluss statt.

Wichtige Inhalte sind Zielsetzung, Problem- oder Bedarfsbeschreibung, Umfang, Vorgehensweise, Zeitplan, Budget, Risiken sowie Qualitäts- und Erfolgskennzahlen. Je nach Phase variieren Detailtiefe und Schwerpunkt; Kick-off-Präsentationen fokussieren Vision und groben Plan, Statuspräsentationen Fortschritt und Kennzahlen, Abschlusspräsentationen Ergebnisse und Lernerfahrungen.

Aufbau und Stil richten sich nach dem Publikum. Typisch ist eine Einleitung mit Kontext, ein Hauptteil zu Vorgehen und Ergebnissen und ein Schluss mit offenen Punkten und Ausblick. Visuelle Hilfsmittel wie Folien, Diagramme, Prototypen oder Demos unterstützen das Verständnis. Wichtig sind eine klare Botschaft, verständliche Sprache, realistische Risikoangaben, eine angemessene Zeitplanung sowie eine strukturierte Fragerunde.

Die Vorbereitung umfasst Zieldefinition, Datensammlung, Abstimmung mit Stakeholdern, Proben und ggf. die Klärung von Vertraulichkeit. In Wissenschaft, Wirtschaft oder öffentlicher Verwaltung können formale Vorgaben variieren.