Profilrahmen

Profilrahmen, auch Rahmenprofile genannt, bezeichnet die Querschnittsform eines Bilderrahmens. Die Profilform bestimmt den optischen Stil, die Tiefenwirkung und den Lichteinfall auf das Kunstwerk. Sie bildet die äußere Kante und die innere Begrenzung, an der Bild, Glas und Passepartout befestigt werden.

Materialien und Herstellung: Profilrahmen können aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen. Holzrahmen sind oft furniert oder lackiert; Kunststoffprofile sind leicht und witterungsbeständig; Aluminiumrahmen bieten hohes Maß an Stabilität bei geringem Gewicht. Die Profile entstehen durch Fräsen oder Tiefenprägung, bei Kunststoff- oder Metallprofilen oft durch Extrusion; im Holzbereich kommen traditionelle Säge- und Formtechniken zum Einsatz. Veredlungen wie Lack, Folie oder Metalloptik erhöhen Haltbarkeit und Ästhetik.

Typische Profilformen: Die Bandbreite reicht von schlichten, flachen Innen- und Außenkanten bis zu dekorativen Verläufen wie konvexen oder konkaven Profilen. Oft werden Profil und Passepartout farblich aufeinander abgestimmt; die Wahl hängt vom Kunstwerk, dem Rahmenmaß und dem Umfeld ab.

Anwendung: Profilrahmen schützen Bild und Glas, schaffen Abstand zum Werk und rahmen es ästhetisch ein. Sie finden Einsatz in privaten Wohnräumen, Galerien und Museen sowie bei Diplom- oder Posterrahmungen.

Pflege: Staub sanft entfernen; direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit vermeiden. Holzrahmen gelegentlich pflegen; Glas regelmäßig reinigen. Bei längerer Ausstellung kann UV-Schutzglas die Haltbarkeit des Werks verbessern.