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Produktarchitektur

Produktarchitektur bezeichnet die Struktur eines Produkts, die Festlegung seiner Bausteine (Komponenten oder Module), deren Beziehungen und die Schnittstellen, über die Daten und Kontrolle zwischen ihnen fließen. Sie bildet die Brücke zwischen Kundenanforderungen, technischen Realisierungsmöglichkeiten und wirtschaftlichen Zielen und gilt für Hard- und Softwareprodukte ebenso wie für vernetzte Dienstleistungen oder integrierte Systeme.

Zu den zentralen Elementen gehören Bausteine oder Module, deren Verantwortlichkeiten, Interfaces, Datenflüsse, die Verteilung von Funktionen

Wichtige Zielsetzungen sind Weiterentwickelbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Standardisierung, klare Schnittstellen und Verantwortlichkeiten sowie eine abwärtskompatible Weiterentwicklung. Architekturentscheidungen

Produktarchitektur unterscheidet sich von reinem Software- oder Systemarchitekturbegriff durch den stärkeren Fokus auf das Gesamtprodukt, seine

auf
Hardware-
und
Softwareebenen
sowie
Strategien
der
Wiederverwendung
und
der
Produktlinienbildung.
Architekturen
folgen
oft
Mustern
wie
modularen,
schicht-
oder
dienstorientierten
Ansätzen
oder
plattformgestützten
Strukturen.
Die
Wahl
des
Musters
erfolgt
unter
Berücksichtigung
von
Qualitätsmerkmalen
wie
Skalierbarkeit,
Zuverlässigkeit,
Wartbarkeit,
Sicherheit,
Kosten
und
Time-to-market
sowie
regulatorischen
Anforderungen.
beeinflussen
Roadmaps,
Entwicklungskosten
und
Wartungsaufwand
wesentlich
und
sollten
früh
getroffen
und
bei
Bedarf
angepasst
werden.
Im
Lebenszyklus
entwickelt
sich
die
Architektur
durch
Refactoring,
Migration
oder
Erweiterungen
weiter;
Architekturbewertungen
und
Szenarioanalysen
dienen
der
Beurteilung
von
Qualität
und
Risiko.
Varianten
und
seine
Integration
in
Geschäftsprozesse
sowie
auf
die
Koordination
verschiedener
Stakeholder.