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Primärossifikationszentren

Primärossifikationszentren sind anatomische Loci im sich entwickelnden Skelett, an denen die primäre Ossifikation beginnt. Sie markieren den ersten Schritt des Knochenaufbaus aus dem knorpeligen Modell und liefern die Grundlage für das laterale und axiale Wachstum des Skeletts. In der Ontogenese vieler Wirbeltiere spielen sie eine zentrale Rolle bei der Bildung des röhrenförmigen Knochens sowie bei der frühzeitigen Stabilisierung der Skelettstruktur.

Bildungsvorgang: Typischerweise entstehen Primärossifikationszentren in der Diaphyse langer Röhrenknochen. Dort führt ein koordiniertes Zusammenspiel von Chondrozytenwachstum,

Verteilung und Varianten: Primärossifikationszentren treten in vielen langen Knochen auf, wobei die zeitliche Abfolge und der

Bedeutung: Das ordnungsgemäße Funktionieren der Primärossifikationszentren ist wesentlich für normales Längenwachstum, Gelenkfunktion und Knorpel- oder Knochendichte-

Siehe auch: Ossifikation, Endochondrale Ossifikation, Epiphyse, Wachstumsfuge, Skeletentwicklung.

vaskulärer
Invasion,
osteoblastischer
Aktivität
und
Umbauprozessen
zur
Bildung
von
geflechtförmigem
Knochengewebe.
Im
weiteren
Verlauf
folgt
die
Umwandlung
in
kompakter
Kortikalis
und
in
die
Spongiosa,
während
sekundäre
Ossifikationszentren
in
den
Epiphysen
auftreten
und
das
Längenwachstum
fortsetzen.
genaue
Ort
in
der
Diaphyse
je
nach
Art
und
Knochen
unterschiedlich
sein
können.
Flache
Knochen
können
teils
durch
intramembranöse
Ossifikation
primäre
Zentren
bilden,
während
lange
Knochen
überwiegend
endochondral
ossifizieren.
Regulation.
Störungen
in
der
Bildung
oder
dem
zeitlichen
Ablauf
dieser
Zentren
können
zu
Wachstumsstörungen,
Skelettdysplasien
oder
erhöhtem
Frakturrisiko
beitragen
und
sind
Gegenstand
pädiatrischer
Diagnostik
und
Bildgebung.