Postquantumfähig
Postquantumfähig beschreibt die Eigenschaft von Informationssystemen, Protokollen oder Produkten, auch gegen Angriffe durch Quantencomputer geschützt zu sein. Der Begriff wird vor allem in der Kryptografie verwendet und steht im Zusammenhang mit der Postquanten-Kryptografie (PQC). Eine postquantumfähige Lösung soll künftige Angriffe auf heute etablierte Public-Key-Verfahren, zum Beispiel RSA oder elliptische Kurven, abwehren, indem sie auf PQC-Algorithmen setzt.
Zu den PQC-Familien gehören lattice-based, code-based, hash-based, multivariate und isogeny-based Ansätze. Praxisbeispiele sind CRYSTALS-Kyber (KEM) und
Standardsorganisationen wie NIST arbeiten an standardisierten PQC-Algorithmen, um Sicherheit, Interoperabilität und Kosten abzuwägen. In der Praxis
Für Anwendungen mit langfristig vertraulichen Daten ist eine frühzeitige Planung sinnvoll, da Schlüsselmaterialien und Signaturen oft
Herausforderungen bleiben Größengrößen von Schlüsseln und Signaturen, Leistungsanforderungen, Kompatibilität sowie regulatorische Aspekte. Da sich die PQC-Landschaft