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Positionsgenauigkeit

Positionsgenauigkeit bezeichnet die Übereinstimmung einer gemessenen Position mit der wahren Position eines Objekts oder Punktes. Sie ist eine zentrale Kenngröße der Messgenauigkeit und hängt von Messfehlern, Modellannahmen und dem verwendeten Referenzsystem ab. Typischerweise wird zwischen Absolutgenauigkeit (gegenüber einem globalen oder lokalen Referenzrahmen) und Relativgenauigkeit (zwischen Messpunkten) unterschieden. Außerdem gilt eine Unterscheidung zwischen horizontaler (2D) und vertikaler oder 3D-Genauigkeit.

Wichtige Größen zur Beschreibung der Positionsgenauigkeit sind der absolute oder relative Fehler, der mittlere quadratische Fehler

Messverfahren beeinflussen die Positionsgenauigkeit erheblich. Terrestrische Vermessung mit Totalstationen, GNSS-basiertes Positionssystem (z. B. RTK oder Differential

Anwendungen finden sich in Kartierung, Bauwesen, Navigation, Robotik und autonomen Systemen. Für Qualitätssicherung und Dokumentation werden

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(RMSE)
sowie
der
mittlere
absolute
Fehler
(MAE).
In
vielen
Anwendungen
werden
Konfidenzbereiche
angegeben,
häufig
als
95%-Konfidenzellipse
für
die
horizontale
bzw.
vertikale
Komponente.
In
der
Praxis
wird
zwischen
Genauigkeit
(Richtigkeit)
und
Präzision
(Wiederholbarkeit)
unterschieden;
ISO-Normen
wie
ISO
5725
unterscheiden
Trueness
und
Precision
als
Bestandteile
der
Messgenauigkeit.
GNSS),
Photogrammetrie
und
Laserscanning
sind
gängige
Methoden.
Die
erzielbare
Genauigkeit
hängt
von
Instrumentenqualität,
Kalibrierung,
Geometrie
der
Messpunkte,
Referenznetz,
sowie
atmosphärischen
und
multipath-bezogenen
Fehlerquellen
ab.
Ebenso
spielen
Modellierung
von
Geometrie
und
Projektion,
Datum
und
Bezugssystem
eine
Rolle.
üblicherweise
die
jeweiligen
Genauigkeitsangaben
mit
Referenz-
und
Wetterbedingungen
angegeben.