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Portfoliokonstruktion

Portfoliokonstruktion bezeichnet den Prozess der Zusammenstellung eines Wertpapierportfolios durch Auswahl, Gewichtung und Kombination verschiedener Anlageklassen und Instrumente mit dem Ziel, Rendite zu maximieren und Risiken zu begrenzen, unter Berücksichtigung von Zielen, Zeithorizont, Liquiditätsbedarf und regulatorischen Rahmenbedingungen.

Zentrale Elemente sind Zielsetzung, Zeithorizont, Risikobereitschaft, steuerliche Aspekte, Liquiditätsbedarf und Beschränkungen. Die Asset-Allokation umfasst Diversifikation über

Methoden und Modelle spielen eine zentrale Rolle. Strategische Asset Allocation bestimmt langfristig die Zielallokation, während taktische

Umsetzung und Überwachung erfolgen durch die Festlegung von Benchmarks, Kosten- und Steueroptimierung, Transaktionspolitik, Rebalancing-Intervalle sowie Governance

Typen von Portfolios reichen von passiven bis aktiven Ansätzen, institutionalisiert oder privat; zunehmend kommen Robo-Advisor-Unterstützung und

Anlageklassen
(Aktien,
Anleihen,
Immobilien,
Rohstoffe,
alternative
Anlagen),
geografische
Verteilung,
Sektoren
und
Stilfaktoren.
Der
Prozess
umfasst
die
Festlegung
einer
Anlagestrategie,
die
Auswahl
von
Instrumenten,
die
Bestimmung
von
Gewichtungen
und
die
Umsetzung
sowie
regelmäßiges
Rebalancing.
Asset
Allocation
kurzfristige
Anpassungen
zulässt.
Risikobegrenzung
erfolgt
durch
Diversifikation,
Volatilitätssteuerung
und
riskokennzahlen.
Portfoliotheoretische
Ansätze
wie
Mean-Variance-Optimierung,
CAPM
oder
Black-Litterman
helfen
bei
der
Bestimmung
effizienter
Grenzlinien.
Risikomanagement
umfasst
Stresstests,
Szenarioanalysen
und
Kennzahlen
wie
Value
at
Risk.
und
Compliance.
Leistung
wird
überwacht
anhand
von
Rendite,
risiko-adjustierten
Kennzahlen
(z.
B.
Sharpe
Ratio,
Tracking
Error)
und
regelmäßigen
Berichten.
ESG-/Nachhaltigkeitsaspekte
zum
Einsatz.
Zielgruppen
sind
langfristiger
Vermögensaufbau,
Vorsorge
und
Vermögensverwaltung.