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PoissonGleichung

Die Poisson-Gleichung ist eine lineare partielle Differentialgleichung der Form Δu(x) = f(x) auf einem Gebiet Ω, wobei Δ der Laplace-Operator ist, Δu = ∑_{i=1}^n ∂²u/∂x_i². Die Funktion f wird als Quellterm oder Quelle bezeichnet. Verschiedene Spezialfälle treten auf, etwa wenn f ≡ 0 die Laplace-Gleichung ergibt und harmonische Funktionen beschreibt.

Aufgabentypen umfassen Randwertprobleme, bei denen die Lösung u durch Randbedingungen in der Umgebung von Ω bestimmt wird.

Analytische Lösungen beruhen oft auf Green'schen Funktionen oder Transformationsmethoden. In ganz Räumen hat die Poisson-Gleichung mit

Numerische Verfahren dominieren praktisch die Lösung von Poisson-Gleichungen in komplexen Geometrien. Wichtige Methoden sind Finite-Differenzen- und

Anwendungen finden sich in Elektrostatik und Gravitation, Wärmeleitung im stationären Zustand, Kontinuumsmechanik und Bildverarbeitung. Die Poisson-Gleichung

Typische
Randbedingungen
sind
Dirichlet-Bedingungen
u
=
g
auf
dem
Rand
∂Ω,
Neumann-Bedingungen
∂u/∂n
=
h
bzw.
Robin-Bedingungen
αu
+
β(∂u/∂n)
=
γ.
Die
existenz-
und
eindeutigkeitsfragen
hängen
von
der
Geometrie
von
Ω,
der
Regularität
von
f
und
den
gewählten
Randbedingungen
ab.
f
als
Quellterm
die
Lösung
u
=
f
konvolïert
mit
der
Fundamentallösung
von
Δ.
In
drei
Raumdimensionen
ist
G(x)
=
1/(4π|x|),
in
zwei
Dimensionen
G(x)
=
−(1/2π)
log|x|.
Fourier-
oder
Laplace-Transformationen
ermöglichen
die
Behandlung
von
unendlichen
Gebieten.
Finite-Elemente-Verfahren;
sie
verwenden
diskrete
Gitter
bzw.
Variationsformen.
Typische
Lösungsstrategien
umfassen
iterative
Verfahren
(Gauss-Seidel,
SOR,
Multigrid)
und
Domain-Decomposition.
dient
dort
zur
Modellierung
von
Potentialen,
Feldern
oder
Verteilungen
von
Quellen
in
Raum
und
Zeit.